Hewlett-Packard will in Europa weitere Softwarefirmen kaufen. Europa-Chef Kasper Rorstedt erklärte gegenüber dem "Handelsblatt": "Wir werden gezielt kleine Anbieter übernehmen." Erst im Februar hatte HP das IT-Systemhaus Triaton, die IT-Tochter von Thyssen-Krupp, für 340 Millionen Euro übernommen.
Rorsted unterstrich damit die Bedeutung Europas für den Ausbau des Servicegeschäftes des weltweit zweitgrößten IT-Unternehmens. Eigenen Angaben zufolge erwirtschaftet HP 41,3 Prozent seines Konzernumsatzes in Europa. Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen, dass der Alte Kontinent dynamisch wächst. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2003 nahmen die Geschäfte in Q2/04 um 16,5 Prozent zu. Das US-Geschäft aber stagnierte.
Wolfgang Leierseder