HTC wird Smartphones künftig unter der eigenen Marke anbieten, womit vor allem das Image in der Öffentlichkeit gestärkt werden soll. Bislang kamen die Modelle der Taiwaner als Qtek in den Handel, zudem machten die Bezeichnungen mda, xda oder vpa die Verwirrung um die Geräte perfekt. Im Zuge der neuen Strategie wird HTC bereits im Juli 2006 zwei neue Smartphones auf den Markt bringen, wie gewohnt werden sie mit dem OS von Microsoft, Windows Mobile 5.0, aufgestattet sein.
Mit dem TyTN bringt der Hersteller ein UMTS-Handset, welches technisch mit dem XDA trion von O2 vergleichbar ist und über eine seitlich ausziehbare QWERTZ-Tastatur verfügt. Das Connectivity-Wunder funkt sowohl über GPRS (Quadband) und UMTS als auch EDGE und HSDPA. Lokal können Daten vía Bluetooth und auch WLAN nach 802.11b/g mit anderen Geräten ausgetauscht werden. Die Hauptkamera verfügt über 2 Megapixel mit 8-fachem Digitalzoom, auf der Vorderseite verfügt der TyTN über eine VGA-Optik für Videotelefonie. Der QVGA-Touchscreen (240x320 Pixel) hat eine Farbtiefe von 16 Bit (65.536 Farben).
Mit dem MTeoR bringt HTC ein wesentlich kompakteres Modell auf den Markt, das mit 112x49x15 mm zumindest optisch kaum von einem herkömmlichen Mobiltelefon zu unterscheiden ist. Das Windows-Smartphone wird mit einem 2,2 Zoll großen QVGA-Display (16 Bit) ausgestattet sein und wird einen internen Speicher mit einer Kapazität von 64 MByte haben. Wem das nicht reicht, kann zusätzlich Transflash-Karten nachlegen.
Die Kamera ist mit 1,3 Megapixeln etwas kleiner als beim TyTN. Gefunkt wird auch hier über GPRS (Triband), EDGE und UMTS. Auf HSDPA haben die Taiwaner hingegen ebenso verzichtet wie auf WLAN, allerdings können mit Bluetooth und IrDA Daten auch auf kurze Entfernung ausgetauscht werden. Nach Angaben des Herstellers soll der Akku im Standby-Modus rund 220 Stunden halten, die maximale Gesprächszeit wird mit 300 Minuten angegeben. Bisher wurden für die Modelle keine Preise genannt.