Hutchison liebäugelt mit Mobilcom

01.10.2002
Für die angeschlagene Mobilcom scheint ein neuer Partner in Sicht. Der Hongkonger Mischkonzern Hutchison Whampoa interessiert sich nach einem Bericht der Financial Times Deutschland für eine Beteiligung an dem Büdelsdorfer Telefonkonzern. Wie Mobilcom-Chef Thorsten Grenz bestätigt, gehöre Hutchison mit Sicherheit zu denjenigen, die die Mobilcom-Entwicklung mit großem Interesse verfolgen. Es gäbe auch schon erste Kontakte zwischen den beiden Unternehmen. Bedinungen für eine Aufnahme der Vertragsverhandlungen seien aber eine erfolgreiche Sanierung und Klarheit über den Umgang mit den Schulden von Mobilcom, so Grenz.Derzeit steht der Telefonkonzern vor einem Schuldenberg von mehr als sechs Milliarden Euro. Noch hofft die Unternehmensführung, dass die abtrünnige France Télécom dafür aufkommen wird. Erst nach dem Schuldenerlass könne man mit Partnern den momentan eingefrorenen UMTS-Aufbau Mitte 2003 wieder aufnehmen. Und dann sei mit Sicherheit der geeignete Zeitpunkt für Hutchison gekommen, ins deutsche UMTS-Geschäft einzusteigen. Die Hongkonger waren vor zwei Jahren unmittelbar nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Deutschland aus dem Konsortium mit E-Plus ausgestiegen, das ebenfalls eine Lizenz ersteigert hatte.(go)

Für die angeschlagene Mobilcom scheint ein neuer Partner in Sicht. Der Hongkonger Mischkonzern Hutchison Whampoa interessiert sich nach einem Bericht der Financial Times Deutschland für eine Beteiligung an dem Büdelsdorfer Telefonkonzern. Wie Mobilcom-Chef Thorsten Grenz bestätigt, gehöre Hutchison mit Sicherheit zu denjenigen, die die Mobilcom-Entwicklung mit großem Interesse verfolgen. Es gäbe auch schon erste Kontakte zwischen den beiden Unternehmen. Bedinungen für eine Aufnahme der Vertragsverhandlungen seien aber eine erfolgreiche Sanierung und Klarheit über den Umgang mit den Schulden von Mobilcom, so Grenz.Derzeit steht der Telefonkonzern vor einem Schuldenberg von mehr als sechs Milliarden Euro. Noch hofft die Unternehmensführung, dass die abtrünnige France Télécom dafür aufkommen wird. Erst nach dem Schuldenerlass könne man mit Partnern den momentan eingefrorenen UMTS-Aufbau Mitte 2003 wieder aufnehmen. Und dann sei mit Sicherheit der geeignete Zeitpunkt für Hutchison gekommen, ins deutsche UMTS-Geschäft einzusteigen. Die Hongkonger waren vor zwei Jahren unmittelbar nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Deutschland aus dem Konsortium mit E-Plus ausgestiegen, das ebenfalls eine Lizenz ersteigert hatte.(go)

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