IBM erweitert seine x86-Server-Reihe mit neuen Opteron-Modellen und stellt Energiespar-Werkzeuge vor

02.08.2006

Zudem setzt Big Blue seine "Cool Blue"-Techniken ein, um den Stromverbrauch der Server zu drosseln. Dazu gehören Hardware- und System-Managament-Tools, mit denen "der Energieverbrauch, die Verwaltung und die Kühlung auf System-, Rack- und Rechenzentrumsebene" optimiert werden. So sorgt die Software "PowerExecutive" dafür, dass der aktuelle Energieverbrauch und die Wärmeausstrahlung gemessen und diese für einzelne Server oder ein Cluster nach oben begrenzt werden können.

Die Werkzeuge "IBM Director" und die hauseigene "Virtualization Engine" sorgen dafür, dass "über mehrere Systeme hinweg für eine Reduzierung des Energieverbrauchs durch Serverkonsolidierung und Virtualisierungstechnologien für das System-Management gesorgt wird. Nach der Vorstellung von IBM können Administratoren IT-Ressourcen über den einzelnen Server hinaus in Pools zusammenfassen und verwalten. Der Energiebedarf und -verbrauch könne um bis zu 40 Prozent gesenkt werden.

Schließlich will IBM seinen Kunden mit dem noch in Entwicklung befindlichen Thermo-Analyseprogramm "Thermal Diagnostics" Informationen und Fehlerbehebungsmöglichkeiten zu durch Hitze verursachte Problemen geben. Dafür überwacht die Software die verschiedenen Bestandteile eines Rechenzentrums. Mit Hilfe eines virtuellen Modells der verschiedenen Bestandteile des Rechenzentrums soll sie ein "Wahrscheinlichkeits-Szenario" entwerfen und automatisch feststellen, wenn ein Hitzeproblem auftritt.

Spanne man "PowerExecutive", "IBM Director" oder auch Service-Prozessoren zusammen, könne man wärmebedingte Probleme schnell und effektiv behandeln. (wl)

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