IBM startet "VIP"-Programm für "System i"-Server

28.02.2007
Mit dem neu geschaffenen "Vertical Industry Program" (VIP) versucht IBM, seinen Midrange-Servern "System i" neuen Schwung zu geben.

Mit dem neu geschaffenen "Vertical Industry Program" (VIP) versucht IBM, seinen Midrange-Servern "System i" neuen Schwung zu geben. Bekanntlich lahmen die Server: Im vergangenen Jahr musste IBM Marktforscher Gartner zufolge einen 14prozentigem Rückgang der weltweiten Geschäfte hinnehmen. Laut Barbara Koch, verantwortlich für das "System i"-Geschäft in Deutschland, zielt "VIP" darauf ab, in Zusammenarbeit mit "erfahrenen ISVs" (Koch) Brachenlösungen für den Server zu entwickeln. "Wichtig ist, dass bei Softwarepartnern der Vertrieb sichergestellt ist und ihre Projekte identifiziert werden können", sagte sie gegenüber ChannelPartner. Der ISV müsse sozusagen die Führung haben; IBM werde sich ihm mit Marketing und Vertriebsunterstützung anschließen.

In einem ersten Schritt sollen zirka 15 ISVs gewonnen werden; nach und nach sollen weitere folgen. IBM zielt nach den Worten Kochs insbesondere auf neue vertikale Märkte ab, so zum Beispiel Getränkelogistik, Catering sowie Möbelproduktion und -handel.

Mit dem vor eineinhalb Monaten weltweit gestarteten Programm möchte IBM den "Wert des System i mehr publik machen als bisher geschehen ist", sagte Koch. Big Blue habe sich zu-lange darauf verlassen, dass "das Arbeitstier unter den Servern" (Koch) unauffällig seine Dienste bei Kunden verrichte. "Wir haben Fehler gemacht", blickte Koch zurück. Doch angesichts einer weltweiten Kundenbasis von "über 400.000 aktiven Systemen" sei sich IBM bewusst, dass die Kunden "ihre gewachsenen Applikationen" nicht einfach migrieren würden.

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