Angebot zu niedrig

IBM und Sun brechen Übernahmegespräche ab

06.04.2009

Sun hatte Ende der vergangenen Woche nach Aussage der Informanten bereits signalisiert, das geringere Gebot anzunehmen. Im Gegenzug habe der in Santa Clara im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige Konzern aber eine stärkere Verpflichtung von IBM gefordert, die Transaktion selbst bei großen Wettbewerbsbedenken abzuschließen.

Sun habe befürchtet, dass die Regulierungsbehörden im Zuge der kartellrechtlichen Prüfung die Transaktion auf Monate bremsen und eine Zustimmung an Bedingungen knüpfen könnten. Für diesen Fall wünschte sich der Board von Sun nach Aussage von mit der Situation vertrauten Personen eine Barriere für einen möglichen Ausstieg von IBM aus dem Deal.

Das "Wall Street Journal" hatte bereits Mitte März darüber berichtet, dass sich in der Branche der Serverhersteller eine milliardenschwere Übernahme anbahne. Seinerzeit war die Rede davon, dass IBM mindestens 6,5 Milliarden Dollar in bar für Sun zahlen müsste.

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