IDC: Preisnachlässe halten den PC-Markt in EMEA lebendig

22.01.2003
Nach den Kollegen von Gartner (siehe ComputerPartner-Online vom 20.01.03) legt nun auch Marktforscher IDC die jüngsten Zahlen für den PC-Markt im EMEA-Raum vor. Und auch dieses Mal gab es zwischen den Ergebnissen der Analysten wieder einige Abweichungen, obwohl beide dazu Desktop-PCs, Notebooks und PC-Server zählen. So kommt Gartner für das vierte Quartal 2002 auf Wachstum von 6,3 Prozent, während IDC die Rate mit 3,7 Prozent angibt. Für das Gesamtjahr 2002 errechnet Gartner ein Plus von 3,2 Prozent, IDC geht hingegen von 1,9 Prozent aus. Die größten Abweichungen betreffen im vierten Quartal 2002 Fujitsu Siemens (FSC). Gartner gibt hier ein Minus von 0,9 Prozent an, IDC wiederum ein Plus von 6,0 Prozent. Für IBM im Gesamtjahr 2002 kommt Gartner auf ein Minus von 11,0 Prozent, IDC von 7,3 Prozent. So bleibt für die „Anderen" laut Gartner ein Plus von 7,8 Prozent, während IDC das Wachstum der übrigen Hersteller mit 4,2 Prozent angibt. IDC zufolge sind die - wenn auch nur leichten - Pluszahlen im EMEA-Raum maßgeblich dem aggressiven Preiskampf der Notebook-Hersteller vor allem im Consumer-Segment zu verdanken. Einen weiteren Schub bekam der Markt durch Preisnachlässe von Chipkrösus Intel im November. Der Notebook-Markt, in dem sich Taiwans Aushängeschild Acer auf Platz zwei vorkämpfen konnte, sei im Consumer- und SMB-Segment erwartungsgemäß zweistellig, nämlich um 14 Prozent, gewachsen. Auch für 2003 rechnet IDC im europäischen Notebook-Markt einschließlich dem Unternehmenssektor wieder mit zweistelligem Wachstum. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Preise und damit auch die Margen weiter nach unten gehen werden. Die Hersteller hätten daher gar keine andere Wahl, als weiter ihre Kosten zu senken und gleichzeitig in innovative Ansätze zur Adressierung ihrer Märkte und Kundenbedürfnisse zu investieren. PC-Markt in EMEA, 4. Quartal 2002Anbieter1.000 Stück Q4/02Marktanteil Q4/021.000 Stück Q4/01Marktanteil Q4/01Wachstum HP *2.31018,0 %2.61521,1 %-11,7 %Dell1.2379,6 %1.0858,8 %14,0 %FSC1.0127,9 %9547,7 %6,0 %Acer6845,3 %5384,3 %27,2 %IBM6825,3 %6715,4 %1,7 %Andere6.91553,9 %6.51452,6 %6,2 %Gesamtmarkt12.841100 %12.378100 %3,7 %PC-Markt in EMEA, Gesamtjahr 2002 Anbieter1.000 Stück Q4/02Marktanteil Q4/021.000 Stück Q4/01Marktanteil Q4/01Wachstum HP *7.98220,1 %8.61522,1 %-7,4 %Dell4.02610,1 %3.6599,4 %10,0 %FSC3.1037,8 %3.0557,8 %1,6 %IBM2.1855,5 %2.3566,0 %-7,3 %Acer1.8814,7 %1.5904,1 %18,3 %Andere20.52151,7 %19.69950,5 %4,2 %Gesamtmarkt39.698100 %38.974100 %1,9 %* inkl. CompaqQuelle: IDC(kh)

Nach den Kollegen von Gartner (siehe ComputerPartner-Online vom 20.01.03) legt nun auch Marktforscher IDC die jüngsten Zahlen für den PC-Markt im EMEA-Raum vor. Und auch dieses Mal gab es zwischen den Ergebnissen der Analysten wieder einige Abweichungen, obwohl beide dazu Desktop-PCs, Notebooks und PC-Server zählen. So kommt Gartner für das vierte Quartal 2002 auf Wachstum von 6,3 Prozent, während IDC die Rate mit 3,7 Prozent angibt. Für das Gesamtjahr 2002 errechnet Gartner ein Plus von 3,2 Prozent, IDC geht hingegen von 1,9 Prozent aus. Die größten Abweichungen betreffen im vierten Quartal 2002 Fujitsu Siemens (FSC). Gartner gibt hier ein Minus von 0,9 Prozent an, IDC wiederum ein Plus von 6,0 Prozent. Für IBM im Gesamtjahr 2002 kommt Gartner auf ein Minus von 11,0 Prozent, IDC von 7,3 Prozent. So bleibt für die „Anderen" laut Gartner ein Plus von 7,8 Prozent, während IDC das Wachstum der übrigen Hersteller mit 4,2 Prozent angibt. IDC zufolge sind die - wenn auch nur leichten - Pluszahlen im EMEA-Raum maßgeblich dem aggressiven Preiskampf der Notebook-Hersteller vor allem im Consumer-Segment zu verdanken. Einen weiteren Schub bekam der Markt durch Preisnachlässe von Chipkrösus Intel im November. Der Notebook-Markt, in dem sich Taiwans Aushängeschild Acer auf Platz zwei vorkämpfen konnte, sei im Consumer- und SMB-Segment erwartungsgemäß zweistellig, nämlich um 14 Prozent, gewachsen. Auch für 2003 rechnet IDC im europäischen Notebook-Markt einschließlich dem Unternehmenssektor wieder mit zweistelligem Wachstum. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Preise und damit auch die Margen weiter nach unten gehen werden. Die Hersteller hätten daher gar keine andere Wahl, als weiter ihre Kosten zu senken und gleichzeitig in innovative Ansätze zur Adressierung ihrer Märkte und Kundenbedürfnisse zu investieren. PC-Markt in EMEA, 4. Quartal 2002Anbieter1.000 Stück Q4/02Marktanteil Q4/021.000 Stück Q4/01Marktanteil Q4/01Wachstum HP *2.31018,0 %2.61521,1 %-11,7 %Dell1.2379,6 %1.0858,8 %14,0 %FSC1.0127,9 %9547,7 %6,0 %Acer6845,3 %5384,3 %27,2 %IBM6825,3 %6715,4 %1,7 %Andere6.91553,9 %6.51452,6 %6,2 %Gesamtmarkt12.841100 %12.378100 %3,7 %PC-Markt in EMEA, Gesamtjahr 2002 Anbieter1.000 Stück Q4/02Marktanteil Q4/021.000 Stück Q4/01Marktanteil Q4/01Wachstum HP *7.98220,1 %8.61522,1 %-7,4 %Dell4.02610,1 %3.6599,4 %10,0 %FSC3.1037,8 %3.0557,8 %1,6 %IBM2.1855,5 %2.3566,0 %-7,3 %Acer1.8814,7 %1.5904,1 %18,3 %Andere20.52151,7 %19.69950,5 %4,2 %Gesamtmarkt39.698100 %38.974100 %1,9 %* inkl. CompaqQuelle: IDC(kh)

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