Motorola Backflip

Innovatives Klapp-Smartphone (ausführlicher Test)

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Bedienoberfläche, Tastatur

"Eindeutig veraltet:" Android 1.5 als Betriebssystem beim Motorola Backflip
"Eindeutig veraltet:" Android 1.5 als Betriebssystem beim Motorola Backflip
Foto: Motorola

Unten im Display befinden sich drei Tasten für Zurück, Startbildschirm und Menübefehle. Es handelt sich dabei um Sensortasten, keine mechanischen Tasten. Auch wenn die Sensoren sofort ansprechen, passiert es in der Tasche glücklicherweise selten, dass eine Funktion unabsichtlich aufgerufen wird. Zu den Einstellungen gelangt der Nutzer schnell über eine Lasche zwischen Telefontaste und Kontaktzugriff.

Bedienoberfläche Motoblur
Als Oberfläche nutzt das Motorola Backflip das hauseigene Motoblur, das das Betriebssystem Android 1.5 nahezu vollständig hinter sich versteckt. Die Betriebssystemversion 1.5 ist eindeutig veraltet, jüngst hat Google Android 2.2 vorgestellt. Entsprechend fehlen vor allem Möglichkeiten, Kontakte, Mails oder Termine mit Outlook auf dem PC abzugleichen. Als Ersatz lässt Motoblur die Kontakte verschiedener Anbieter in einem Adressbuch zusammenlaufen und ermöglicht so den direkten Zugriff auf Facebook & Co. Konkret: Die Anwendung bringt die bekannten sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, MySpace und Co. direkt auf den Startbildschirm des Android-Handys.
Dazu müssen Sie sich einmalig bei Motoblur anmelden und anschließend Ihre Netzwerke aus einer Liste auswählen. Wer einmal eingeloggt ist, bekommt Statusaktualisierungen und News auf den Startbildschirm geschickt. Im Test klappte dies ohne Probleme. Allerdings wirkt die Ansicht auf dem kleine Display etwas gedrängt. Achtung: Diese Anwendung ist datenintensiv. Es empfiehlt sich dringend ein passender Datenvertrag der Netzbetreiber.

Schwachpunkt Tastatur
Kritik muss sich die Tastatur des Motorola Backflip gefallen lassen. Obwohl die Tasten schön groß geraten sind, ist das Tippen etwas mühsam. Die Tasten sind zu flach und der Druckpunkt etwas unsauber definiert. Schade. Da tröstet es auch wenig, dass auf der vierreihigen Tastatur sogar Sondertasten für den Webzugang, die Suche, den Zugriff auf den Startbildschirm und das Menü Platz gefunden haben.

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