vPro-Plattform 2010

Intel stellt neue vPro Prozessorfamilie vor

05.02.2010
Intel hat seine neue 2010er Intel-Core-vPro-Prozessorfamilie vorgestellt. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine vPro-Plattform mit neuen Features ausgestattet.

Intel hat seine neue 2010er Intel-Core-vPro-Prozessorfamilie vorgestellt. Sie soll neben mehr Leistung auch eine Prävention gegen Diebstahl bieten. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine vPro-Plattform mit neuen Features ausgestattet.Die neue vPro-Plattform besteht neben den Core-vPro-Prozessoren aus dem Q57 Express-Chipsatz, der 82577LM Gigabit Netzwerkschnittstelle für Notebooks und der 82578DM Netzwerkschnittstelle für Desktop-PCs. Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und Toshiba bringen ab sofort neue Business-PCs auf Basis dieser Plattform auf den Markt.

Die Prozessoren basieren auf Intels Nehalem-Mikroarchitektur und werden im neuen 32 Nanometer-Verfahren hergestellt. Intel hat dabei erstmals die Grafik in seine Prozessoren integriert sowie die zweite Generation von High-k Metal-Gate-Transistoren. Die neuen Core i7-Prozessoren und Core i5-Prozessoren bieten die Intel Turbo-Boost-Technik und Intel Hyper-Threading-Technik für anpassbare Leistung und damit intelligentere Nutzung. Die Intel Turbo-Boost-Technik passt die Geschwindigkeit des Prozessors automatisch an die jeweiligen Anforderungen an – so taktet die CPU schneller, wenn der Benutzer mehrere Anwendungen ausführt (Multitasking). Mit einer geringen Taktfrequenz und damit energieeffizienter arbeitet der Prozessor, wenn er Anwendungen beispielsweise nur im Hintergrund ausführt. Die Intel Hyper-Threading-Technik ermöglicht Multitasking, so dass jeder Prozessor-Kern mehrere Threads (Rechenschritte) parallel ausführen kann.

Die Anti-Theft Technologie ist Teil der Intel vPro Technologie. Diese Diebstahlsicherung soll den Zugang zu einem PC sperren, wenn ein eingebauter Chip oder ein zentraler Server feststellt, der PC sei verloren gegangen oder gestohlen. Mit der neuen Version 2.0 der Intel Anti-Theft Technologie (Intel AT 2.0) können Verschlüsselungs-Lösungen den Zugang zu kryptografischen Schlüsseln durch Hardware verhindern, um den Zugriff auf Daten vollständig zu blockieren. Zudem ist es einfacher, einen PC zu reaktivieren, wenn er sich wieder in rechtmäßigen Händen befindet. Darüber hinaus lässt sich eine benutzerdefinierte Nachricht auf dem Display eines gesperrten PCs platzieren für jeden, der versucht, auf den Computer zuzugreifen.

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Die neue Funktion Intel Keyboard Video Mouse Remote Control ( siehe dazu den Artikel KVM Remote Control unsere Schwesterpublikation tecchannel) in Verbindung mit der integrierten Intel Grafik soll IT-Administratoren die volle Kontrolle über den PC bieten, auch wenn das Betriebssystem heruntergefahren ist. Darüber hinaus hat der Hersteller die Ver- und Entschlüsselung in die Hardware integriert. Das neue Intel Remote Encryption Management nach AES ermöglicht es dem IT-Verantwortlichen, aus der Ferne PCs mit verschlüsselter Festplatte durch sicheres Entschlüsseln dieser Laufwerke zu verwalten. Eine weitere neue Funktion, der PC Weckruf (PC Alarm Clock), kann einen PC zu einer vorbestimmten Zeit starten, damit er Wartungs- und Sicherheitaufgaben selbstständig durchführt.

Für hohe WLAN-Leistung stellte Intel die Centrino Ultimate-N 6300 und Centrino Advanced-N 6200 802.11n WLAN-Adapter vor. Die Adapter bieten 802.11n Multi Stream-Funktionen, Dual Band-Unterstützung und eine Geschwindigkeiten von bis zu 450 MBit/s für die 6300 und 300 MBit/s für die 6200. Zusätzlich stellt das Unternehmen den Intel Centrino Advanced-N + WiMAX-6250-Adapter vor. Dieser bietet WiMAX und 802.11abgn WLAN. Alle drei Adapter unterstützen die Intel vPro Technologie. (hal)

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