Intelligenter Bierdeckel

05.10.2005

"Unsere ursprüngliche Idee war zum Beispiel der Einsatz in Lokalen, die Spiele veranstalten", erklärte Michael Schmitz, der das Projekt begleitet, gegenüber ComputerPartner. So können sich die Erfinder zum Beispiel eine elektronisch gestützte Abstimmung in einem Karaoke-Lokal vorstellen: Ein Anheben des Glases bedeutet "ja", das Abheben des Glases und ein Umdrehen des Untersetzers bedeutet "nein". Gemessen wird ebenfalls über den Bewegungssensor.

Während die derzeitigen Herstellungskosten für einen Bierdeckel bei etwa 100 Dollar liegen, könne eine Massenproduktion den Preis unter zehn Dollar senken. Für viele Wirte natürlich ein stolzer und unrealistischer Preis. Sollte in ferner Zukunft jedoch die automatische Nachbestellung bei leerem Glas funktionieren, könnte sich die Anschaffung amortisieren.
Aber vorsicht! Bei der nächsten Verkehrskontrolle wird es nicht durchgehen, die Schuld auf den Bierdeckel zu schieben. (bw)

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