Interne Wirtschaftsspionage ruiniert Unternehmen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Viele Unternehmen nehmen das Bedrohungspotenzial durch interne Wirtschaftsspionage auf die leichte Schulter, setzen sich dadurch einem erhöhten Risiko aus und gefährden darüber hinaus den Wirtschaftsstandort. Zu diesem Fazit gelangt das deutsche Security-Software- und Systemhaus Comco http://www.comco.de in seiner heute, Mittwoch, präsentierten Studie. "Unsere Untersuchung hat ergeben, dass nur in jedem vierten Unternehmen ausreichende Maßnahmen gegen den Datenmissbrauch durch die eigenen Mitarbeiter bestehen. Das Bewusstsein für die Problematik hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert, dennoch werden Defizite nach außen oftmals totgeschwiegen", sagt der Comco-Vorstandsvorsitzender Udo Kalinna im Gespräch mit pressetext.

Viele Unternehmen nehmen das Bedrohungspotenzial durch interne Wirtschaftsspionage auf die leichte Schulter, setzen sich dadurch einem erhöhten Risiko aus und gefährden darüber hinaus den Wirtschaftsstandort. Zu diesem Fazit gelangt das deutsche Security-Software- und Systemhaus Comco in seiner heute, Mittwoch, präsentierten Studie. "Unsere Untersuchung hat ergeben, dass nur in jedem vierten Unternehmen ausreichende Maßnahmen gegen den Datenmissbrauch durch die eigenen Mitarbeiter bestehen. Das Bewusstsein für die Problematik hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert, dennoch werden Defizite nach außen oftmals totgeschwiegen", sagt der Comco-Vorstandsvorsitzender Udo Kalinna im Gespräch mit pressetext.

Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die meisten der 300 befragten Mittelstands- und Großunternehmen ihren gegenwärtigen Schutz gegen Sicherheitsrisiken durch Mitarbeiter als "unzureichend" bezeichnen. "Obwohl wir den Nachholbedarf und den Umgang mit dem Thema bereits seit Jahren offen ansprechen, wurde und wird nach wie vor zu stiefmütterlich damit umgegangen", meint Kalinna. Eine Mehrheit der Unternehmen gesteht sich einen zu lässigen Umgang mit dem Problem zwar ein, dennoch wird eine aktive Kontrolle der Mitarbeiter nur bedingt im Sinne der Unternehmenskultur angestrebt, so der Experte.

Über die Hälfte der befragten Unternehmen schätzt es als "sehr schwierig" ein, die potenziellen Sicherheitsbedrohungen durch Mitarbeiter wirksam zu unterbinden. Ein weiteres Viertel sieht hierbei etwas geringere, aber immer noch "schwierige" Bedingungen. "Nach wie vor warnen wir vor der Leichtsinnigkeit durch fehlende Schutzmechanismen in den Unternehmen und stellen immer wieder fest, dass wir hier in ein Wespennest stechen", unterstreicht Kalinna. Die Struktur der aktuellen Schutzmechanismen erachten 28 Prozent der befragten Firmen als "sehr problematisch", bei zusätzlichen 49 Prozent entsprechen sie nur teilweise den Anforderungen.

"Wirtschaftskriminalität durch interne Spionage ist nicht erst seit den aktuellen Berichten über vermeintlich chinesische Praktikanten ein Thema, sondern fängt bereits im eigenen Unternehmen an", verdeutlicht der Security-Software-Experte. So sei die Notwendigkeit über Verbesserungen zwar erkannt, dennoch bleibe die Einsicht häufig unverbindlich und münde noch zu selten in konsequentes, vorbeugendes Handeln. Vor allem im Bankensektor rede man ungern über Defizite und zahle lieber stillschweigend, ohne ein Wort nach außen dringen zu lassen, ist sich Kalinna sicher. Die Defizite sehen die befragten Unternehmen zu 59 Prozent in fehlenden (finanziellen) Ressourcen und zu 62 Prozent in einer unzureichenden Kenntnis über angemessene Lösungen. (pte)

Zur Startseite