Die seit längerem gute Nachfrage nach externem IT-Know-how zeigt Wirkung: Die Stundensatzforderungen der freiberuflichen IT-Experten in Deutschland steigen erneut auf nunmehr durchschnittlich 68 Euro.
Damit nehmen sie klaren Kurs auf die 70-Euro-Marke, die ihre österreichischen Kollegen - dank einem Stundensatzplus von vier Euro - erstmals seit 2003 wieder überschritten haben. Auch die Schweizer haben mit verlangten 86 Euro pro Stunde finanziell wieder zu alten Höhen gefunden.
Das ergab das aktuelle Update der halbjährlichen, umfassenden GULP Stundensatz-Studie, in der die Daten der über 60.000 bei www.gulp.de eingetragenen IT-Freiberufler-Profile sowie mehr als 350.000 über GULP abgewickelte Projektangebote ausgewertet worden sind.
Die IT-Freiberufler zeigen sich unverändert selbstbewusst, nur noch ein Viertel (24 Prozent) von ihnen fordert Stundensätze unterhalb der "magischen" Grenze von 60 Euro. Dagegen verlangt bereits wieder jeder Vierte (26 Prozent) Honorare über 80 Euro. Dabei gab es in den letzten zwei Jahren den größten Anteilszuwachs in den Honorarregionen 90 bis 99 Euro (+ 37 Prozent).