IT-Services: Unternehmen im Kaufrausch

19.05.2000
MüNCHEN - Der Markt für IT-Services erlebt derzeit eine starke Konzentrationswelle, deren Höhepunkt noch nicht überschritten ist, sind die Analysten des weltweit agierenden IT-Assesment- und Consulting-Unternehmens Meta Group überzeugt. Als Beispiel führen die Marktforscher die Akquisitionen des plattformunabhängigen Systemintegrators Systematics auf, der unter anderem 29 Prozent am Systemhaus MSH International Service AG erworben hat. Für die Marktforscher ist klar, dass einer der Gründe für diese Entwicklung die erdrückende Marktsituation der Systemhäuser sei. Nachdem im letzten Jahr die Versorgung mit neuer Hardware für das Jahr-2000-Problem abgeschlossen war, sei im Handelsgeschäft ein deutlicher Rückgang zu verbuchen. Die Analysten erklären, dass sich die VARs zwar auf diese Situation vorbereitet hätten, indem sie Consulting-Abteilungen aufbauten, die den Unternehmen die lukrativen Margen im Beratungsgeschäft sichern sollen. "Mehr als Lippenbekenntn und alter Wein in neuen Schläuchen ist aber bei den meisten Anbietern nicht zustande gekommen", wettern die Analysten. "Der Kunde ist mittlerweile ein erfahrener Konsument von IT-Services geworden und ist nicht bereit, für standardisierte Dienstleistungen in einem Verdrängungswettbewerb überhöhte Margen zu zahlen", erklärt Markus Huber, Consultant bei der Meta Group, und fügt hinzu: "Wer sich als Anbieter nur in diesem Segment befindet, kann langfristiges eigenständiges überleben nicht ohne Aufbau von großflächigen Outtasking- oder Outsourcing-Verträgen sichern." (mm)

MüNCHEN - Der Markt für IT-Services erlebt derzeit eine starke Konzentrationswelle, deren Höhepunkt noch nicht überschritten ist, sind die Analysten des weltweit agierenden IT-Assesment- und Consulting-Unternehmens Meta Group überzeugt. Als Beispiel führen die Marktforscher die Akquisitionen des plattformunabhängigen Systemintegrators Systematics auf, der unter anderem 29 Prozent am Systemhaus MSH International Service AG erworben hat. Für die Marktforscher ist klar, dass einer der Gründe für diese Entwicklung die erdrückende Marktsituation der Systemhäuser sei. Nachdem im letzten Jahr die Versorgung mit neuer Hardware für das Jahr-2000-Problem abgeschlossen war, sei im Handelsgeschäft ein deutlicher Rückgang zu verbuchen. Die Analysten erklären, dass sich die VARs zwar auf diese Situation vorbereitet hätten, indem sie Consulting-Abteilungen aufbauten, die den Unternehmen die lukrativen Margen im Beratungsgeschäft sichern sollen. "Mehr als Lippenbekenntn und alter Wein in neuen Schläuchen ist aber bei den meisten Anbietern nicht zustande gekommen", wettern die Analysten. "Der Kunde ist mittlerweile ein erfahrener Konsument von IT-Services geworden und ist nicht bereit, für standardisierte Dienstleistungen in einem Verdrängungswettbewerb überhöhte Margen zu zahlen", erklärt Markus Huber, Consultant bei der Meta Group, und fügt hinzu: "Wer sich als Anbieter nur in diesem Segment befindet, kann langfristiges eigenständiges überleben nicht ohne Aufbau von großflächigen Outtasking- oder Outsourcing-Verträgen sichern." (mm)

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