Bring your own device

Junge Arbeitnehmer pfeifen auf Firmenrichtlinien

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 

Finger weg von meinem Gerät!

Foto:

Die im Zusammenhang mit BYOD immer wieder auftauchende Frage und wohl auch die größte Herausforderung für die Unternehmen ist die Frage nach der Verantwortung. Es geht nicht nur um Software-Applikationen und Netzwerkzugänge, sondern auch um die direkte Sicherheit des Gerätes selbst. Während es im natürlichen Interesse der Unternehmen liegt, sämtliche Geräte mit den nötigen Sicherheitstools auszustatten, sehen die Arbeitnehmer das anders. Die Mehrheit der Befragten (66 Prozent) betrachtet sich selbst und nicht das Unternehmen für die Sicherheit des eigenen Gerätes verantwortlich. Nur 22 Prozent gehen davon aus, dass diese Verantwortung auf Seite des Arbeitgebes liegen sollte. Gar nicht gerne sehen es vor allem die deutschen Arbeitnehmer, wenn sie ihr Gerät durch den Arbeitgeber supporten lassen sollen. 79 Prozent sehen dieses Thema bei sich selbst und nur 14 Prozent würden es ihrem Arbeitnehmer überlassen.

"Innerhalb eines solchen Umfeldes müssen Organisationen die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur wiedererlangen, indem sie alle Datenverbindungen umfassend über das Unternehmensnetzwerk sichern und nicht nur Mobile Devicemanagement (MDM) implementieren. Unternehmen können sich nicht auf eine einzige Technologie verlassen, um die Security-Herausforderungen, die durch BYOD entstehen, zu lösen. Die effektivste Netzwerk-Security-Strategie erfordert eine detaillierte Kontrolle über die Nutzer und ihre Applikationen, nicht über die Geräte", sagt Christian Vogt, Regional Director Germany und Netherlands bei Fortinet. (bw)

Studienmerkmale

Im Auftrag von Fortinet befragte das Marktforschungsinstitut Vision Cirital zwischen dem 31. Mai und 12. Juni 2012 in 15 Ländern 3.872 Arbeitnehmer im Alter von 20 bis 29 Jahren. Die Teilnehmer verfügen über einen Hochschulabschluss, sind in Festanstellung tätig und besitzen ihr eigenes Smartphone, Tablet oder Laptop. BW

Zur Startseite