Kooperation mit VMware, IBM und Dell

Weiter neu im Softwareprogramm sind vier Applikationen für "Junos Space". Sie heißen Virtual Control, Ethernet Design, Security Design and Services Insight Die Apps sollen dazu dienen, virtuelle und physische Netzwerke von einer gemeinsamen Plattform aus zu administrieren, Netzkomponenten in Rechenzentren einheitlich zu erweitern und abzusichern sowie allerhand Regeln für deren Einsatz zu implementieren. Virtual Control wurde zusammen mit VMware entwickelt. Zudem stellte Juniper sein Sicherheitskonzept für Rechenzentren vor.

Während die Komponenten zum Teil sofort (der Router MX 80 3D) zum Teil erst im Verlauf dieses Jahres verfügbar sind, soll das Dienstleistungspaket "Juniper Care Plus" "voraussichtlich" ab diesem Herbst zur Verfügung stehen.Es bietet Unternehmen erweiterten Support für ihre Netze an und wird über Partner angeboten.

Womit Juniper bei der Vorstellung der "3 2 1"-Architektur nicht sparte, war die deutliche und angriffslustige Positionierung gegenüber Cisco. Die Lösungen würden nicht nur jede vergleichbare Komponente von Cisco in jeder Hinsicht übertreffen - TCO, Energiebedarf, Rechenkapazität und Management -, sondern sie seien auch für alle ISVs und Kunden erweiterbar und offen. Von dem monolithischen Ansatz Ciscos sei man weit entfernt und bekomme dafür regen Kundenzuspruch.

Es erscheint also als wahrscheinlich, dass Cisco demnächst zum Gegenschlag antritt.