Bessere Latenzzeit
Ein weiteres Resultat ist laut Banic eine deutlich bessere Latenzzeit, wie sie beispielsweise bei der Live-Migration von Echtzeitanwendungen benötigt wird. Diese werde zum einen durch die Zusammenfassung von Netzkomponenten und der somit reduzierten Anzahl von Zwischenschritten erreicht. Zum anderen, so der Experte, weisen die EX4200-Switches mit nur 1,96 Mikrosekunden industrieweit die kürzeste Latenzzeit im 10GbE-Bereich auf.
Junipers Switching- , Routing- und Sicherheits-Technologien umfassendes Datencenter-Konzept hat aber noch einen weiteren Vorteil: Da sämtliche Produkte unter ein und demselben Netzbetriebssystem Junos laufen, können Bereitstellung, Management, Störungsbeseitigung und Wartung in einem einzigen Management-Framework, dem Network and Security Manager (NSM) von Juniper, erfolgen. Diesen Trumpf kann Juniper allerdings nur in relativ homogenen Umgebungen ausspielen, von denen es allerdings noch nicht allzu viele geben dürfte.
Dennoch sieht der Hersteller in seiner Außenseiterposition auch Vorteile: Der Ersatz mehrerer Geräte durch wenige sei nur möglich, weil Juniper in ein neues Geschäftsfeld eindringt, erklärt Banic: Etablierte Anbieter würden mit einer solchen Strategie massive Umsatzeinbrüche riskieren.