Karstadt: Was passiert mit dem IT-Angebot?

14.05.2004
Seit zwei Jahren hält sich das Gerücht, Karstadt wolle keine IT mehr anbieten, zumindest die eigenen Abteilungen durch extern verantwortete Shops ersetzen. Auf der Hauptversammlung am 4. Mai 2004 erklärte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Urban die Ziele des Maßnahmen- und Strukturprogramms "Challenge".

Seit zwei Jahren hält sich das Gerücht, Karstadt wolle keine IT mehr anbieten, zumindest die eigenen Abteilungen durch extern verantwortete Shops ersetzen. Auf der Hauptversammlung am 4. Mai 2004 erklärte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Urban die Ziele des Maßnahmen- und Strukturprogramms "Challenge".

Dabei setze Karstadt in den Filialen vier Schwerpunkte durch Partnermodelle, Reduktion von Verlustbereichen, durch Sortimentsinnovation und durch Abbau der Fixkosten. Für Branchen-Insider ein klares Nein zu eigenen IT-Abteilungen.

ComputerPartner fragte deshalb nach. Ein Unternehmenssprecher wies dies aber zurück. Man wolle bei Karstadt vielmehr die Multimedia-Flächen optimieren. Auf kleineren Flächen von 400 Quadratmetern sollen mehr "Schnelldreher" angeboten werden. Also weniger Plasma-TVs, dafür mehr Mitnahmeprodukte wie Zubehör, aber auch Notebooks. Größere Flächen von 700 Quadratmetern und mehr würden neu aufgestellt, verblieben aber weiterhin in eigener Hand.

Spätestens in zwei Jahren, wenn Challenge abgeschlossen ist, werden wir endgültig w, wer Recht behält. (go)

Zur Startseite