Kein Witz: Blondinen tricksen Spamfilter aus

04.11.2004
BlackSpider, ein Managed Services Provider der sich auf E-Mail-Sicherheitslösungen spezialisiert hat, beobachtet einen Anstieg von Blondinenwitzen in E-Mails. Offensichtlich werden sie von Spammern gezielt in den Nachrichten-Body integriert, um Spamfilter zu umgehen und - wie in konkreten Fällen - pharmazeutische Produkte oder pornografische Internetseiten zu bewerben.

BlackSpider, ein Managed Services Provider der sich auf E-Mail-Sicherheitslösungen spezialisiert hat, beobachtet einen Anstieg von Blondinenwitzen in E-Mails. Offensichtlich werden sie von Spammern gezielt in den Nachrichten-Body integriert, um Spamfilter zu umgehen und - wie in konkreten Fällen - pharmazeutische Produkte oder pornografische Internetseiten zu bewerben.

Häufig zum Einsatz kommende Bayes-Filter schätzen eine solche Email nämlich nicht als Spam ein, da Blondinenwitze typischerweise zwischen Freunden versendet werden. "Spammer haben diese Tatsache als Schlupfloch erkannt, ihre Nachrichten an Filtern vorbei zu schleusen.

Dieser Fall macht wieder einmal deutlich, dass es in Sachen Spam-Filtering keine Patentlösungen gibt. Eine Kombination unterschiedlicher Filter, die zudem regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, ist notwendig, um mit der Kreativität von Spammern zumindest Schritt zu halten", empfiehlt John Cheney, CEO von Blackspider. (sd)

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