Stellen Sie Ihren Kunden die richtigen Fragen

Koffer- und Taschenlösungen im Projektgeschäft

11.07.2012
In Projektgeschäften in denen es um mobile Geräte geht, sollte die Sprache auch auf Koffer oder Taschen kommen. Hier kommt es auf die richtige Fragestellung des Verkäufers an. Die Arbeitsmotivation eines Gartenbauarchitekten, den sein Chef täglich mit einem Trolly auf die Baustelle schickt, lässt sicherlich zu wünschen übrig.

In Projektgeschäften in denen es um mobile Geräte geht, sollte die Sprache auch auf Koffer oder Taschen kommen. Hier kommt es auf die richtige Fragestellung des Verkäufers an. Die Arbeitsmotivation eines Gartenbauarchitekten, den sein Chef täglich mit einem Trolly auf die Baustelle schickt, lässt sicherlich zu wünschen übrig. Das Standardangebot der Hersteller für solche Transportmittel besteht aus Taschen, Trollys und Kofferlösungen in unterschiedlichen Ausführungen.

Fachhändler und Systemhäuser sollten daher im Vorfeld möglichst genau abklären, ob eine Standardausführung für die mobilen Mitarbeiter des Kunden genügt, oder ob entsprechende Anpassungen oder sogar Spezialanfertigungen nötig sind. Der Hersteller Dicota bietet beispielsweise spezielle Projektanfertigungen ab einem Auftragsvolumen von 30 Stück an. Aber wann ist eine spezielle Projektanfertigung nötig?

Um das abzuklären, sollte der Kunde bereits relativ früh zu den Gesprächen einen der Mitarbeiter hinzuziehen, die mit dem Transportprodukt arbeiten werden. Und das ist üblicherweise weder der IT-Entscheider noch der CFO.

Fragen, die Sie Ihren Kunden stellen sollten

- In welcher Arbeitsumgebung ist der mobile Mitarbeiter am häufigsten beschäftigt?
(z.B. geschlossene Räume, Straßen, unwegsames Gelände, Temperaturschwankungen)

- Welche Hardware-Ausstattung braucht der Mitarbeiter bei seiner täglichen Arbeit?

(z.B. Notebook, Barcodescanner, Drucker, Scanner, Lesegerät für electronic cash, elektronische Messgeräte)

- Wie autarg muss der Mitarbeiter von unterwegs aus arbeiten?

(Stromzufuhr/Batterie, Ausdrucke/Scans vor Ort, Datenabgleich mit Zentrale)

- Grundsätzliche und spezielle Arbeitsabläufe

Laufen die Gespräche auf eine Spezialanfertigung hinaus, geht der Hersteller Dicota zum Beispiel mit dem Fachhändler gemeinsam zum Kunden und fertigt nach Absprache ein Sample an. Dieses Vorabmodell soll der Endkunde dann mindestens vier bis sechs Wochen unter allen Arbeitsbedingungen testen. Erst dann wird entschieden, ob die Lösung passt.

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