Konkurrenten: Telekom holt sich mit unlauteren Mitteln DSL-Kunden zurück

31.01.2007
Die Deutsche Telekom versucht laut Peer Knauer, Präsident des Bundesverbands Breitbandkommunikation (Breko), mit unlauteren Mitteln verlorene DSL-Kunden zurückzuholen. Der Bonner Konzern versuche, durch Tricks bereits verlorene Kunden den Wettbewerbern wieder abspenstig zu machen, sagte Knauer der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe).

Die Deutsche Telekom versucht laut Peer Knauer, Präsident des Bundesverbands Breitbandkommunikation (Breko), mit unlauteren Mitteln verlorene DSL-Kunden zurückzuholen. Der Bonner Konzern versuche, durch Tricks bereits verlorene Kunden den Wettbewerbern wieder abspenstig zu machen, sagte Knauer der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe).

Der Breko werde deshalb den Regulierer um Hilfe bitten. Im Breko sind Telekom-Konkurrenten wie Arcor, Hansenet und Versatel sowie zahlreiche Stadtnetzbetreiber zusammengeschlossen. "Wenn Wettbewerber bei der Telekom die technisch notwendige Umstellung des Anschlusses beantragen, werden sie - wie wir immer wieder hören - damit hingehalten, dass der Antrag angeblich nicht vollständig eingereicht worden sei", sagt Knauer.

"In der Zwischenzeit ruft der Telekom-Vertrieb die wechselwilligen Kunden an und fragt sie, ob sie in der Übergangszeit nicht beim Unternehmen bleiben wollten. Die Wechsler verpflichten sich - zum Teil auch ohne ihr Wissen - ein weiteres Jahr bei der Telekom." (macwelt/cm)

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