Korea Telecom plant 60 ubiquitäre, voll vernetzte Cities bis 2015

28.07.2006
Pervasiv (durchdringend) und ubiquitär (allgegenwärtig), mit so pompösen Adjektiven soll die Digitalisierung oder Computerisierung alle Lebensbereiche erfassen. Korea Telecom (KT) baut bereits an fünf ubiquitären Zentren, sogenannten U-Cities. Bis 2015 sollen es 60 sein.

Pervasiv (durchdringend) und ubiquitär (allgegenwärtig), mit so pompösen Adjektiven soll die Digitalisierung oder Computerisierung alle Lebensbereiche erfassen. Korea Telecom (KT) baut bereits an fünf ubiquitären Zentren, sogenannten U-Cities. Bis 2015 sollen es 60 sein.

Hinter den Begriffen "Pervasive Computing" und "Ubiquitous Communication" steckt die Vision von der allgegenwärtigen Vernetzuung und Informatisierung der Welt, auch kurz mit "Digital Living" umrissen.

Der PC, der heute noch im Mittelpunkt steht, wird durch ein Netz von Informationsgeräten und anonymen Sensoren ersetzt.

Wer eine Klimaanlage hat, soll sie von unterwegs aus über das Handy ein- und ausschalten können. Gebäude überwachen sich selbt; Kühlschränke erkennen, welche Lebensmittel oder Getränke zur Neige gehen und bestellen selbstätig nach; drucksensitive Böden in Krankenhäusern melden, dass ein Patient gestürzt ist und so weiter.

KT, ehemals Staatsmonopol, 2002 vollständig privatisiert und bis heute größter Festnetz-Betrieber in Südkorea, hat bereits begonnen, fünf U-Cities einzurichten. Bis 2010 sollen es 12 sein, bis 2015 weitere 48. Investitionsbeginn war 2004.

"U-Cities sind eine Art Mega-Trend im Zuge der laufenden digitalen Revolution. Sie werden werden dem digital Gebildeten oder dem digitalen Homo Sapiens das Leben erleichtern", sagt KT-Vize Yun Hae-jong voraus, der das U-City-Projekt leitet. Die erste U-City soll schon bald fertiggestellt sein.

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