Laues Q1-Geschäft: Der deutsche PC-Markt tritt auf die Bremse

11.05.2000
MüNCHEN - Y2K, Windows 2000, die vorgezogene Cebit und sinkende Margen machen den PC-Herstellern schwer zu schaffen und haben dem deutschen PC-Markt im ersten Quartal 2000 das niedrigste Plus seit Jahren beschert. Nachdem der deutsche PC-Markt 1999 insgesamt um satte 21,6 Prozent gewachsen ist, startete das neue Jahr sehr lau. Mit 1,7 Millionen verkauften PCs, Notebooks und PC-Servern ist der Markt im ersten Quartal 2000 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gerademal um 5,3 Prozent gewachsen. So die jüngsten Zahlen von Marktforscher Dataquest, der für das erste Quartal 1999 noch ein Wachstum von 34,7 Prozent ausgewiesen hatte. Für Analyst Thomas Reuner ist das nach zwei Jahren eines hohen Wachstumsniveaus ein deutliches Zeichen: "Man tritt auf die Bremse." Dies treffe vor allem auf das Großkundengeschäft zu, wo bereits eine gew Sättigung zu beobachten sei. Denn der Corporate-Sektor habe besonders unter den Nachwehen des Y2K-Problems und der Abwartehaltung im Hinblick auf den NT-Nachfolger Windows 2000 zu le. Das sieht auch Alexander Brantl, Product-Line-Manager PC Systems bei Ingram Macrotron so: "Die Einbrüche im Großkundengeschäft berühren den klassischen PC-Handel nur wenig. Wir hatten trotz leichter Startschwierigkeiten ein erfolgreiches erstes Quartal. Und ich gehe davon aus, dass der PC-Markt in nächster Zukunft auf einem hohen Niveau weiter wachsen wird." Das magische Wort "Replacement" ist der Hoffnungsträger aller. Vor dem Hintergrund der beginnenden übersättigung im Firmenkundenmarkt, ist allerdings schwer abzusehen, ob Windows 2000, wie von vielen Branchenkennern suggeriert, den PC-Karren in der zweiten Jahreshälfte wirklich wieder aus dem Dreck ziehen wird. Mehr dazu in der Ausgabe 19/00 von ComputerPartner.(kh)

MüNCHEN - Y2K, Windows 2000, die vorgezogene Cebit und sinkende Margen machen den PC-Herstellern schwer zu schaffen und haben dem deutschen PC-Markt im ersten Quartal 2000 das niedrigste Plus seit Jahren beschert. Nachdem der deutsche PC-Markt 1999 insgesamt um satte 21,6 Prozent gewachsen ist, startete das neue Jahr sehr lau. Mit 1,7 Millionen verkauften PCs, Notebooks und PC-Servern ist der Markt im ersten Quartal 2000 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gerademal um 5,3 Prozent gewachsen. So die jüngsten Zahlen von Marktforscher Dataquest, der für das erste Quartal 1999 noch ein Wachstum von 34,7 Prozent ausgewiesen hatte. Für Analyst Thomas Reuner ist das nach zwei Jahren eines hohen Wachstumsniveaus ein deutliches Zeichen: "Man tritt auf die Bremse." Dies treffe vor allem auf das Großkundengeschäft zu, wo bereits eine gew Sättigung zu beobachten sei. Denn der Corporate-Sektor habe besonders unter den Nachwehen des Y2K-Problems und der Abwartehaltung im Hinblick auf den NT-Nachfolger Windows 2000 zu le. Das sieht auch Alexander Brantl, Product-Line-Manager PC Systems bei Ingram Macrotron so: "Die Einbrüche im Großkundengeschäft berühren den klassischen PC-Handel nur wenig. Wir hatten trotz leichter Startschwierigkeiten ein erfolgreiches erstes Quartal. Und ich gehe davon aus, dass der PC-Markt in nächster Zukunft auf einem hohen Niveau weiter wachsen wird." Das magische Wort "Replacement" ist der Hoffnungsträger aller. Vor dem Hintergrund der beginnenden übersättigung im Firmenkundenmarkt, ist allerdings schwer abzusehen, ob Windows 2000, wie von vielen Branchenkennern suggeriert, den PC-Karren in der zweiten Jahreshälfte wirklich wieder aus dem Dreck ziehen wird. Mehr dazu in der Ausgabe 19/00 von ComputerPartner.(kh)

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