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LCD-Monitorweltmarkt ist 2009 leicht gewachsen

08.03.2010

Bis heute werden die meisten Zweit-Displays noch über VGA-, DVI- oder USB-Schnittstelle oder über eine Docking-Station an den PC beziehungsweise den mobilen Rechner angeschlossen.

Die USB-Option und DisplayPort 1.2 haben den Vorteil, dass ein Monitor an einen anderen angeschlossen werden können, ohne dass dafür die begrenzten Ports am Rechner geopfert werden müssen. DisplayPort 1.2 soll künftig eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, im Unternehmensumfeld mehrere Monitore gleichzeitig zu nutzen, was besonders bei mobilen Plattformen interessant ist.

Die weltweit gesehene langsame Erholung auf Jobmarkt wird dazu führen, dass die Unternehmen für die frischen Arbeitskräfte neue Systeme anschaffen müssen. In Asian ist die Jobmaschine schon angelaufen, Nordamerika soll Ende 2010, Anfang 2011 folgen, Europa in den nächsten zwei Jahren.

Neue Betriebssysteme treiben laut iSuppli-Direktorin Alexander immer tendenziell Wachstum für Computer ebenso wie für Monitore. Auch wenn die Monitoranbieter enttäuscht waren, dass sich Windows Vista im Unternehmenssegment kaum durchgesetzt hat, scheint die Adaption von Windows 7 vielversprechend zu sein, zumal Microsoft den Support für Windows XP 2010 definitiv einstellen will.

Die Integration von Touch-Funktionen in Windows 7 eröffnet eine Reihe von möglichen neuen Anwendungen und lässt hoffen, dass sich ein neuer Markt für Touch-Displays entwickelt.

Consumer-Märkte - vor allem junge User, die eher dazu tendieren, ihre mobilen Rechner als Display-Geräte zu sehen - stellen Alexander zufolge eine größere Herausforderung für die Monitoranbieter dar als die Unternehmenskunden. Attraktive Preise und die Verlockung größerer Bilddiagonalen haben aber viele Verbraucher überzeugt und somit 2009 die Monitorverkäufe vorangetrieben, und das trotz des rapiden Schwenks zu mobilen Plattformen.

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