Leo mit neuen Marken (Bildergalerie)

27.06.2007
Auf seiner Hausmesse am vergangenen Freitag präsentierte Hersteller Leo dem Publikum den neuen Industrie-Brand LEOtronics. Außerdem konnten die Händler den ultimativen Gamer-PC in der Praxis erleben.
Im Zelt spielte das Nord-Süd-Gefälle der anwesenden Händler keine Rolle mehr.
Im Zelt spielte das Nord-Süd-Gefälle der anwesenden Händler keine Rolle mehr.
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Delphin, Piranha und Shark sind die bisherigen Marken, mit denen die Leo Gesellschaft für Computer & Kommunikation mbH im Fachhandel beziehungsweise im Retail auftritt. Auf der Hausmesse des Herstellers am vergangenen Freitag stellte sich ein seit April dieses Jahres neuer Unternehmenszweig dem Publikum vor. Mit der Marke "LEOtronics" bietet der Hersteller Industrielösungen für die unterschiedlichsten Branchen an.

So war neben üblichen Panel-PCs und Fotokiosken auch eine neue Eigenentwicklung zu besichtigen. Es handelt sich dabei um einen mobilen PC, der, ausgestattet mit den entsprechenden Sensoren, Giftgase aufstöbern kann und seine Messdaten automatisch an eine Leitzentrale weitergibt. Das Gerät ist zum Beispiel für Spezialeinsätze bei der Feuerwehr konstruiert.

Für den Einstieg in das Geschäft für Industrielösungen hat Leo kürzlich ein Büro in Leipzig eröffnet und sich zwei Ingenieure an Bord geholt, die in diesem Segment über langjährige Berufserfahrung verfügen. Neben einigen Standardprodukten soll die Marke LEOtronics Speziallösungen in Projekten abdecken. "Wir werden mit diesem Angebot direkt an Industriekunden herangehen, zur Abwicklung dann aber einen unserer 250 Vertragsfachhändler beauftragen", sagt Thorsten Duffner, geschäftsführender Gesellschafter der Leo GmbH.

Wieder an Bord hat der Hersteller auch die Abteilungen Call Center und Service geholt. Dazu wurde im Oktober 2006 ein Büro in Dessau mit derzeit 16 Mitarbeitern eröffnet. "Outsourcing spart zwar bilanztechnisch Geld, ist aber nicht unsere Firmenphilosophie", sagt Duffner. Auch die Retail-RMA-Abwicklung soll vom Firmensitz in Appenweier-Urloffen nach Dessau verlagert werden. Die derzeit in der Zentrale damit beschäftigten Mitarbeiter werden andere Aufgaben im Unternehmen übernehmen.

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