Ciscos Linksys-Abteilung weiß, dass die Kunden, die sie bedient, Wert legen auf Benutzerfreundlichkeit. Zugleich legt diese Klientel - Endkunden und kleine Unternehmen - Wert darauf, dass die gekauften IT-Komponenten auf der Höhe der Zeit sind.
Mit den gerade vorgestellten NAS-Lösungen (Network-attached Storage) "NSS4000" beziehungsweise der größeren Version "NSS6000" sowie den zwei stapelbaren Switches "SFE2000" und "SGE2000" ist die Cisco-Tochter in dieser Richtung ein Stück vorwärts gekommen.
Um mit den NAS-Komponenten zu beginnen: Es handelt sich um zwei Speicherchassis´, in denen vier Speicherplatten a 250 GB zum Raid-Verbund (0,1,5,10 sowie Dateiverschlüsselung) zusammen gefasst werden können. Linksys zufolge ermöglicht Version "NSS6000" die Virtualisierung von Speichern in einem Subnetz, wobei über einen GB-Ethernet-Port die Verbindung zu bis zu vier weiteren Speicherplatten im RAID-Verbund hergestellt wird. Die große Lösung kommt für bis zu 75 gleichzeitige Nutzer in Frage, auf die kleinere können nur bis zu 15 Nutzer zugreifen. Umfangreiche Administrationstools und die Einbindung in Microsofts "Active Directory"-Verzeichnisdienst lassen die von Linux gesteuerten Komponenten als überzeugenden Schritt in eine von Linksys-Komponenten bestimmte IT-Infrastruktur für kleinere Unternehmen erscheinen.
In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass Linksys eigenen Angaben zufolge jetzt auch die für VARs und Service Provider vor zwei Jahren erstmals angekündigte "Linksys One"-Lösung fertig hat. Diese NAS-Komponenten inklusive zertifizierter Festplatten werden ein Bestandteil davon sein.