Linux-Handy Neo Freerunner ab 4. Juli im Handel erhältlich

03.07.2008
Wer gern Open-Source-Anwendungen programmiert, kann sich ab dem 4. Juli am Neo Freerunner von Openmoko austoben. Dann ist das Linux-Handy auf der Website des Herstellers erhältlich, zahlreiche Partnershops weltweit sollen demnächst hinzukommen.

Das Linux-Smartphone Neo Freerunner von Openmoko ist ab dem 4. Juli auf der Website von Openmoko und in verschiedenen Partnershops erhältlich. Damit hat sich der Erscheinungstermin um gut zwei Monate verschoben, nachdem das Unternehmen das Open-Source-Handy bereits für Ende April angekündigt hatte. Die Verzögerung hat auch ihre guten Seiten, denn der Preis sinkt von ursprünglich 399 Euro auf nur noch 235 Euro (399 US-Dollar).

Der Neo Freerunner wurde verglichen mit dem Vorgängermodell nur wenig überarbeitet und wird in deutlich größerer Stückzahl ausgeliefert. Das startete im Juli 2007 und war in kurzer Zeit vergriffen. Auch der Nachfolger nutzt die Open-Source-Software Linux als Betriebssystem, der Käufer kann es beliebig erweitern oder verändern. Selbst die zur Herstellung der Gehäuseteile erforderlichen CAD-Dateien werden auf der Website des Anbieters unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht.

Im Auslieferungszustand beherrscht das Handy jedoch nur die Grundfunktionen telefonieren, Kurznachrichten verfassen und Kontakte anlegen. Openmoko wird in regelmäßigen Abständen weitere Anwendungen zum Download bereitstellen. Den Anfang macht ein umfangreiches Software-Paket, das im August auf der Messe Linux World vorgestellt wird.

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