Erfolgsgewöhnt wie kaum ein anderes IT-Unternehmen, gibt Peripheriekönig Logitech das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte und das siebente Rekordjahr in Folge bekannt.
Der in der Schweiz und an der US-Börse Nasdaq gelistete Hersteller hat mit dem vierten Quartal des Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahres 2005 wieder einmal alle bisherigen Rekorde gebrochen. Der Quartalsumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 347 Millionen Dollar, der Betriebsgewinn um vier Prozent auf 47 Millionen Dollar, die Bruttomarge von 33,2 auf 33,6 Prozent. Der Reingewinn ist um fünf Prozent auf 38,5 Millionen Dollar oder 0,78 Dollar pro Aktie nach oben gegangen, der operative Cashflow erreichte ein Rekordhoch von 109 Millionen Dollar nach 82 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2005 lag der Umsatz mit 1,48 Milliarden Dollar um 17 Prozent über dem Vorjahresniveau, der Betriebsgewinn stieg um 18 Prozent auf 172 Millionen Dollar, der Reingewinn um 13 Prozent auf 149 Millionen Dollar oder 3,07 Dollar pro Aktie. Der operative Cashflow betrug 203,5 Millionen Dollar nach 166 Millionen Dollar im Jahr davor.
Die Einzelhandelsumsätze von Logitech lagen im vierten Quartal um 25 Prozent über dem Vorjahresniveau, die in Nord- und Südamerika sogar um 34 Prozent, die in Europa "nur" um 23 Prozent. Die Nachfrage nach Peripheriegeräten für Spielekonsolen verzeichnete einen Anstieg von 271 Prozent, die nach PC-Lautsprechern stieg um 102 Prozent und die nach kabellosen Mäusen um 34 Prozent. Der OEM-Umsatz ist im vierten Geschäftsjahresquartal (Kalenderquartal Q1/05) um 23 Prozent zurückgegangen, was maßgeblich mit dem fehlenden Verkauf von Produkten für Sonys Playstation 2 begründet wird, der ein Jahr zuvor außerordentlich hoch ausgefallen sein soll. Der OEM-Absatz mit kabellosen Mäusen ist im vierten Quartal hingegen um 15 Prozent gestiegen. (kh)