Microsoft bekommt Patent auf menschlichen Datenbus

25.06.2004
Das US-Patent and Trademark Office hat Microsoft ein Patent zugesprochen, das die menschliche Haut als Medium zur übertragung von Daten beschreibt. Diese könnten zum Beispiel von Geräten wie einer Armbanduhr mit integriertem Handy an ein Headset oder von einem Mini-Multimedia-Player an ein in der Brille integriertes Display übertragen werden, berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel.

Das US-Patent and Trademark Office hat Microsoft ein Patent zugesprochen, das die menschliche Haut als Medium zur übertragung von Daten beschreibt. Diese könnten zum Beispiel von Geräten wie einer Armbanduhr mit integriertem Handy an ein Headset oder von einem Mini-Multimedia-Player an ein in der Brille integriertes Display übertragen werden, berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel.

Der Patentschrift (Nr. 6,754,472) zufolge lasse sich so unter anderem die Zahl redundant vorgehaltener Komponenten reduzieren. Beispielsweise enthalten heutzutage Geräte wie PDAs, Pager und Uhren jeweils eigene Lautsprecher. Künftig könnten alle Devices über das "Personal Area Network" (PAN) auf die selben Lautsprecher zugreifen. Das Netzwerk wird über eine Energiequelle aufgebaut, die per Elektroden mit dem Körper verbunden ist.

Die Idee des PAN ist nicht neu. So zeigte IBM bereits auf der "Comdex" 1996 ein Gerät von der Größe eines Kartenspiels, über das beim Handschlag automatisch elektronische Visitenkarten ausgetauscht wurden. Andere Mini-Netze dieser Art bedienen sich drahtloser übertragungstechniken wie Bluetooth oder Infrarot. (cm)

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