Mit dem "System Center Data Protection Manager 2006" (DPM) bringt Microsoft eine Backup-Lösung auf den Markt, die für die Festplatten-basierte Datensicherung von Server-Inhalten gedacht ist. Das jüngste Mitglied der Server-System-Familie wurde bereits im September 2004 als "Data Protection Server" angekündigt.
Das Programm läuft unter dem Betriebssystem Windows Server 2003 oder auf einem Windows-NAS-System (Network Attached Storage). Typischer Einsatz für DPM ist das Rechenzentrum. Der Nutzer kann so Datensicherungsaufgaben zentralisieren und beispielsweise über eine WAN-Verbindung Server an verteilten Standorten sichern.
Das Lizenzmodell entspricht dem des Microsoft Operations Manager (MOM). Das heißt, der Kunde benötigt für jeden DPM-Server eine Serverlizenz und für jeden Server, auf dem Daten gesichert werden, eine Data-Protection-Management-Lizenz (DPML). Ein Einstiegspaket mit einer Serverlizenz und drei DPMLs kostet rund 950 Dollar. Eine kostenlose Testversion lässt sich auf der Microsoft DPM-Website herunterladen. Sie ist 120 Tage lang nutzbar. (haf)