Microsoft: Die ersten Windows Home Server für Deutschland

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Darauf sollten Händler und Kunden achten

1. Die Kunden bekommen damit ein weiteres zusätzliches Gerät in ihre Wohnung. Das bedeutet zusätzlichen Stromverbrauch - auch wenn sich alle Hersteller natürlich bemühen, ihr Gerät als besonders stromsparend anzupreisen. In der Tat kommen in der Regel auch stromsparende Low-End-CPUs zum Einsatz und eine stromfressendes Highend-Grafikkarte ist ja auch nicht eingebaut. Nichtsdestotrotz: Die Anwender haben einen weiteren Rechner bei sich in der Wohnung laufen, für den sie außerdem einen passenden Platz finden müssen.

2. Der Geräuschpegel: Alle Hersteller bemühen sich, ihr Gerät als relativ leise oder sogar geräuschfrei anzupreisen. Denn niemand will im Wohnzimmer oder sonst wo in der Wohnung ein dröhnendes Ungetüm haben. Selbst ein vergleichsweise leiser Lüfter stört, wenn er dauerhaft im Hintergrund für ein leises Säuseln sorgt.

3. Achten Sie beim Verkauf beziehungsweise Kauf eines Windows Home Servers genau auf dessen Konfiguration. Die meisten Unterschiede gibt es nicht bei den Prozessoren, sondern beim eingebauten Arbeitsspeicher und bei der Anzahl und Größe der Festplatten. So gibt es beispielsweise Hersteller, die nur eine einzige Festplatte einbauen. Solche Modelle eignen sich für Anwender, die noch eigene Festplatten besitzen und diese in den Server einbauen beziehungsweise - wenn es sich um externe Platten handelt - damit verbinden wollen. In diesem Zusammenhang sollten Sie auch darauf achten, wie leicht sich Festplatten ein- und ausbauen lassen und wie es mit Erweiterungsmöglichkeiten aussieht.

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