Microsoft-Entwicklerkonferenz: Alles dreht sich um .Net

20.06.2001
Nach der Linux-Attacke Anfang Juni nimmt sich Microsoft nun Zeit, sich mit eigenen Produkten zu beschäftigen. Auf der diesjährigen "TechEd" in Atlanta, wohin zirka 8.000 gegen die Gebühr von 2.000 Dollar freudig registrierte Entwickler pilgern, steht vor allem das hauseigene Projekt "Dot.Net" auf dem Programm. Damit werde, wie Paul Flessner, Vize-Präs der .Net-Server-Gruppe bei Microsoft, erklärte, der Umgang mit Informationen völlig neu strukturiert und global vereinheitlicht. XML soll der Austauschkitt für Daten aller Art werden. Doch da Entwickler kaum warten werden, bis das erste Dot.Net-Package ausgeliefert wird und mit der in Atlanta verteilten Betaversion von "Visual Studio.Net" nicht übermäßig zufriedengestellt sein dürften, nutzte Microsoft das Forum, um neue Server mit dem Label "Net" vorzustellen. Da gibt es den ab sofort lieferbaren "Mobile Information Server". Dieser, als Gateway zwischen Mobilfunknetzen und Microsofts Serverapplikationen "Outlook" und "Exchange" plaziert, soll Microsoft die Tür zum hochgehandelten Funkmarkt aufstoßen. Einen Kunden, nämlich Vodafone, habe die Gates-Company schon. Gehe es nach Plan, werde der britische Mobilfunkanbieter ab Juli über zwölf Millionen Teilnehmern Zugang zu zentralen Outlook-Postfächern ermöglichen. Im September werde der "Content Management Server" als Komplettredaktionssystem für Webseiten folgen. Damit könne man Online-Inhalte mit Hilfe von Stilvorlagen ("Templates") selbstverständlich "mit geringem Aufwand", so Microsoft, erstellen und ändern. Dynamische Personalisierung sei in Verbindung mit Microsofts Webserver (Internet Information Server; IIS) sowie dem Commerce Server möglich. Schließlich bereitete Microsoft die Entwickler auf Yukon, den Nachfolger des SQL Server 2000, vor. Mit dem XML-Datenbank-Server, der vielleicht schon im zweiten Quartal des kommenden Jahres ausgeliefert werden könnte, will der Softwarekrösus XML und SQL-Datenfelder so verknüpfen, dass Anfragen und Kommandos in verschiedenen Sprachen, beispielsweise C#, Visual Basic oder Java, formuliert werden können. Ein Performanceverlust ist laut Microsoft nicht zu erwarten. (wl)

Nach der Linux-Attacke Anfang Juni nimmt sich Microsoft nun Zeit, sich mit eigenen Produkten zu beschäftigen. Auf der diesjährigen "TechEd" in Atlanta, wohin zirka 8.000 gegen die Gebühr von 2.000 Dollar freudig registrierte Entwickler pilgern, steht vor allem das hauseigene Projekt "Dot.Net" auf dem Programm. Damit werde, wie Paul Flessner, Vize-Präs der .Net-Server-Gruppe bei Microsoft, erklärte, der Umgang mit Informationen völlig neu strukturiert und global vereinheitlicht. XML soll der Austauschkitt für Daten aller Art werden. Doch da Entwickler kaum warten werden, bis das erste Dot.Net-Package ausgeliefert wird und mit der in Atlanta verteilten Betaversion von "Visual Studio.Net" nicht übermäßig zufriedengestellt sein dürften, nutzte Microsoft das Forum, um neue Server mit dem Label "Net" vorzustellen. Da gibt es den ab sofort lieferbaren "Mobile Information Server". Dieser, als Gateway zwischen Mobilfunknetzen und Microsofts Serverapplikationen "Outlook" und "Exchange" plaziert, soll Microsoft die Tür zum hochgehandelten Funkmarkt aufstoßen. Einen Kunden, nämlich Vodafone, habe die Gates-Company schon. Gehe es nach Plan, werde der britische Mobilfunkanbieter ab Juli über zwölf Millionen Teilnehmern Zugang zu zentralen Outlook-Postfächern ermöglichen. Im September werde der "Content Management Server" als Komplettredaktionssystem für Webseiten folgen. Damit könne man Online-Inhalte mit Hilfe von Stilvorlagen ("Templates") selbstverständlich "mit geringem Aufwand", so Microsoft, erstellen und ändern. Dynamische Personalisierung sei in Verbindung mit Microsofts Webserver (Internet Information Server; IIS) sowie dem Commerce Server möglich. Schließlich bereitete Microsoft die Entwickler auf Yukon, den Nachfolger des SQL Server 2000, vor. Mit dem XML-Datenbank-Server, der vielleicht schon im zweiten Quartal des kommenden Jahres ausgeliefert werden könnte, will der Softwarekrösus XML und SQL-Datenfelder so verknüpfen, dass Anfragen und Kommandos in verschiedenen Sprachen, beispielsweise C#, Visual Basic oder Java, formuliert werden können. Ein Performanceverlust ist laut Microsoft nicht zu erwarten. (wl)

Zur Startseite