Die Darmstädter MIS AG, Business-Intelligence-Spezialist und Entwicklungs-Partner von Microsoft, hat eine Restrukturierung des Unternehmens angekündigt, um seine Kostensituation neu zu ordnen.
Im Geschäftsjahr 2003 betrug der Jahresfehlbetrag des Softwarehauses 1,94 Millonen Euro. Der MIS-Mehrheitsgesllschafter Systems Union aus Großbritannien hatte bereits kurz nach Veröffentlichung des erneut negativen Jahresergebn, das deutlich unter Plan lag, einen Feuerlöscher nach Deutschland entsandt.
Anthony Parfitt übernahm am 3. Mai 2004 als Chief Financial Officer den Vorstandsbereich Finanzen und Controlling bei der MIS AG. Davor war er als Chief Finance Operations Director Continental Europe bei der Systems Union Group tätig.
Trotz der schlechten Ergebn haben die Briten ihren Anteil an dem deutschen BI-Spezialisten aufgestockt. Mit dem Kauf von weiteren 340.000 Aktien der MIS AG hält Systems Union jetzt rund 95 Prozent der Aktien mit dem Ausblick, 100 Prozent zu erwerben. (hei)