Microsoft und Partner präsentieren IP-TV-System

19.10.2006
Auf dem "Broadband World Forum" in Paris teilte Microsoft mit, seine IPTV-Softwareplattform unterstütze nun jene Settop-Boxen der Hersteller Cisco, Motorola, Philips und Tatung, die auf der Basis eines System-on-a-Chip (SoC) arbeiten.

Auf dem Broadband World Forum in Paris teilte Microsoft mit, seine IP-TV-Softwareplattform unterstütze nun jene Settop-Boxen der Hersteller Cisco, Motorola, Philips und Tatung, die auf der Basis eines System-on-a-Chip (SoC) arbeiten. Mit diesem Chip können HDTV, DVR (digitales Video-Recording) und Picture-in-Picture-Darstellungen bereitgestellt werden, ohne weitere Software beziehungsweise aufwendigere Hardware verbauen zu müssen. "Das mag nicht besonders spektakulär klingen", erklärte Christine Heckart, General Manager Marketing für Microsoft TV, "doch diese Entwicklung wird die Kosten für die Verbreitung von IP-TV deutlich verringern."

"Im Moment kosten Settop-Boxen zwischen 100 und 120 Euro, doch um die Verbreitung von IP-TV attraktiv zu machen, dürfen die Boxen nicht mehr als 60 bis 70 Euro kosten", assistierte ihr Helmut Leopold, Manager der Telekom Austria.

Anbieter wie die oben Genannten, aber auch zum Beispiel Alcatel, offerieren bereits erste Geräte; Microsoft stellte auf der diesjährigen Cebit seine Software für IP-TV vor, und die Deutsche Telekom macht derzeit die ersten mühsamen Gehversuche.

Nach Angaben von Microsoft testen derzeit 14 Partner IP-TV-Lösungen, doch wie lange es noch dauern wird, bis mit Lösungen ernsthaft um Kunden geworben wird, ist offen. (wl)

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