Retailer und OEM-Partner

Microsoft: Vista-Absatz steigert Gewinne bei Partnern

07.11.2007
Isabell Scheuber, Geschäftsbereichsleiterin Windows Client bei Microsoft Deutschland: "Bis Mitte 2008 werden nach unserer Einschätzung mehr als 50 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit der Umstellung auf Windows Vista begonnen haben."
Isabell Scheuber, Geschäftsbereichsleiterin Windows Client bei Microsoft Deutschland: "Bis Mitte 2008 werden nach unserer Einschätzung mehr als 50 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit der Umstellung auf Windows Vista begonnen haben."
Foto: Ronald Wiltscheck

Hans-Dieter Wysuwa, Geschäftsführer Deutschland von Fujitsu Siemens Computers (FSC), glaubt ebenfalls, dass sich Vista nun in den Unternehmen durchsetzen wird: "Bei den Geschäftskunden spüren wir, wie die anfängliche Skepsis in Bezug auf Treiberunterstützung und Kompatibilität der Anwendungen einer zunehmenden Akzeptanz weicht." Und die Abverkäufe der Vista-Desktop-PCs und -Notebooks bei Privatkunden haben sich mittlerweile positiv auf das Geschäft von FSC ausgewirkt. In der ersten Hälfte des Geschäftshalbjahre 2007/2008 hat der OEM seinen Vorsteuergewinn von vier auf 14 Millionen Euro steigern können. Wysuwa führt diesen Erfolg unter anderem auf die um 14 Prozent erhöhten Verkäufe von Notebooks zurück.

Service Pack 1 kommt Anfang 2008

Eine Zusammenfassung der Updates für das neue Microsoft-Betriebssystem bietet das Windows Vista Service Pack 1 (SP1), das voraussichtlich im ersten Quartal des Kalenderjahres 2008 verfügbar sein wird. Es enthält Verbesserungen bei Sicherheit, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Management. Es wird zwar keine neuen Funktionen aber einige Erweiterungen für bestehende Features biten.

Da wichtige und nützliche Updates bereits verfügbar sind, müssen Unternehmen und Privatanwender nicht auf SP1 warten, bis sie Windows Vista kaufen. Dies bestätigen die Analysten von Gartner: "Microsoft ist sehr erfahren in der Bereitstellung von Aktualisierungen über Services wie Windows Update, Microsoft Update und Automatisches Update. Daher sind Services Packs nicht mehr so wichtig wie früher. Organisationen sollten SP1 in ihren Test- und Installationsplänen berücksichtigen, aber nicht die Windows Vista-Installation auf neuen PCs deutlich hinauszögern, indem sie auf SP1 warten." (rw)

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