Desktop-Virtualisierung mit VDI

Microsoft, VMware und Citrix im Test

24.02.2012
Von Andrej Radonic

Fazit

Technologisch und bei der Akzeptanz ist VDI (Virtual Desktop Infrastructure) weiter auf dem Vormarsch. Mit den Hausaufgaben, die die führenden Anbieter VMware, Citrix und Microsoft jüngst gerade im Bereich des Benutzererlebnisses, der Performance und der Reduzierung der Komplexität erledigt haben, geht es in großen Schritten in die richtige Richtung. Trotzdem bleibt in vielen Bereichen noch reichlich Spielraum nach oben. Aus Sicht der Anwender und Entscheider wäre gerade bei den großen Anbietern sicherlich außerdem mehr Interoperabilität und Offenheit wünschenswert.

Nicht zuletzt ist und bleibt VDI damit eine von mehreren Alternativen für die Virtualisierung von Arbeitsplätzen und deren zentrales Management. Aufgrund der Infrastrukturkosten sowie der Managementaufwendungen durch hohe Komplexität dürften sich kleinere Unternehmen eher für eine der zunehmenden kleineren Out-of-the-Box VDI-Lösungen wie Kaviza oder Pano entscheiden. Zudem hält das Cloud-Computing hier noch Innovationspotential bereit, wie der neue Ansatz Desktops as a Service (DaaS) zeigt, wie ihn Desktone kürzlich vorgestellt hat.

Citrix XenDesktop 5.5

Microsoft VDI

VMware View 5

Hypervisor

Citrix XenServer, VMware vSphere, Microsoft Hyper-V

Microsoft Hyper-V

VMware vSphere

Clients

Windows, Linux, MAC, iOS, Android, Windows Mobile, Solaris, Symbian, Thin Clients, Webbrowser, Java

Windows, Thin Clients

Windows, Linux, MAC, iOS, Android, Thin Clients

Remote Protokoll

HDX, RDP

RDP (+ RemoteFX)

PCoIP, RDP

Editionen, Preise

Je User oder Device:
VDI Edition: 95$
Enterprise: 225$
Platinum: 350$

Je User+Jahr:
VDI Standard Suite: 15$
VDI Premium Suite: 56$
Zzgl. VDA für Nicht-SA-Devices: 100$/Jahr

Je concurrent User
View Enterprise: 150$
View Premier: 250$

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