Mit der Telekom gehts bergauf

15.08.2003
Zur Abwechlsung einmal gute Nachrichten für T-Aktionäre: Nach den verheerenden Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres und dem Führungswechsel kann die Deutsche Telekom endlich wieder Positives vorweisen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stiegen Umsatz und Ertrag deutlich, der Konzern verzeichnete Gewinne und die Schulden gingen zurück. Der Gesamtumsatz des Ex-Monopolisten legte zu auf 27,2 Milliarden Euro. Dies waren 5,7 Prozent oder 1,5 Milliarden Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Am meisten trugen die Telekom-Töchter T-Mobile mit 19 Prozent und T-Online mit 21 Prozent Zuwachs zur Umsatzsteigerung bei, während die Festnetzsparte T-Com 2,7 Prozent weniger umsetzte als noch ein Jahr zuvor. Die Einnahmen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahmen um 17 Prozent zu und erreichten 9,1 Milliarden Euro. Im Saldo stand endlich wieder eine positive Zahl: Der Konzernüberschuss betrug 1,1 Milliarden Euro - nach 3,9 Milliarden Verlust im 1. Halbjahr 2002. Erfreulich verlief auch der Schuldenabbau. Der rosa Riese steht nun noch mit 53 Milliarden Euro in der Kreide. Vor Jahresfrist waren es noch 64,5 Milliarden Euro. Konzernchef Ricke machte vor allem das Sparprogramm "E hoch drei" für die deutlich verbesserte Ertragslage verantwortlich. Es steht für "Effizienzsteigerung", "Einsparung" und "Entschuldung". Durch Kostenreduktion und Skaleneffekte habe der Konzern seine Ausgaben im ersten Halbjahr um rund 800 Millionen Euro reduziert, erklärte Ricke. Reduziert wurde auch das Personal: Die Zahl der Beschäftigte verringerte sich binnen Jahresfrist um 1,7 Prozent oder rund 4300 Mitarbeiter. Und auch die Aktionäre dürfen beim Sparen helfen: Eine Dividende will Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke erst wieder im kommenden Jahr zahlen. (haf)

Zur Abwechlsung einmal gute Nachrichten für T-Aktionäre: Nach den verheerenden Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres und dem Führungswechsel kann die Deutsche Telekom endlich wieder Positives vorweisen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stiegen Umsatz und Ertrag deutlich, der Konzern verzeichnete Gewinne und die Schulden gingen zurück. Der Gesamtumsatz des Ex-Monopolisten legte zu auf 27,2 Milliarden Euro. Dies waren 5,7 Prozent oder 1,5 Milliarden Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Am meisten trugen die Telekom-Töchter T-Mobile mit 19 Prozent und T-Online mit 21 Prozent Zuwachs zur Umsatzsteigerung bei, während die Festnetzsparte T-Com 2,7 Prozent weniger umsetzte als noch ein Jahr zuvor. Die Einnahmen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahmen um 17 Prozent zu und erreichten 9,1 Milliarden Euro. Im Saldo stand endlich wieder eine positive Zahl: Der Konzernüberschuss betrug 1,1 Milliarden Euro - nach 3,9 Milliarden Verlust im 1. Halbjahr 2002. Erfreulich verlief auch der Schuldenabbau. Der rosa Riese steht nun noch mit 53 Milliarden Euro in der Kreide. Vor Jahresfrist waren es noch 64,5 Milliarden Euro. Konzernchef Ricke machte vor allem das Sparprogramm "E hoch drei" für die deutlich verbesserte Ertragslage verantwortlich. Es steht für "Effizienzsteigerung", "Einsparung" und "Entschuldung". Durch Kostenreduktion und Skaleneffekte habe der Konzern seine Ausgaben im ersten Halbjahr um rund 800 Millionen Euro reduziert, erklärte Ricke. Reduziert wurde auch das Personal: Die Zahl der Beschäftigte verringerte sich binnen Jahresfrist um 1,7 Prozent oder rund 4300 Mitarbeiter. Und auch die Aktionäre dürfen beim Sparen helfen: Eine Dividende will Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke erst wieder im kommenden Jahr zahlen. (haf)

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