Fujitsu Forum 2011

Mit ISVs und Software in die Cloud

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 

Software-Services im Online-Shop

Als nächsten Schritt plant FTS nun den "Business Solution Store". Hierbei soll es sich um Software as a Service-Angebote handeln, die sich Kunden, ähnlich wie in einem App-Store über die Online-Plattform bestellen können. "Wir arbeiten an diesem Projekt seit rund eineinhalb Jahren und haben diesbezüglich von Seiten unserer bestehenden Partner sehr positives Feedback erhalten", erklärt Marcel Schneider, Senior Vice President und Vorsitzender der Geschäftsführung bei FTS.

Fujitsu-Partner stellten auf der Messe bereits erste Beispiele für den Business Solution Store vor.
Fujitsu-Partner stellten auf der Messe bereits erste Beispiele für den Business Solution Store vor.
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Das Angebot des Stores, dessen Start für April 2012 geplant ist, soll sich aus Software-Angeboten von bekannten Herstellern, von Lösungen bereits bestehender FTS-Partner sowie von ISVs, mit denen der Hersteller bisher noch nicht zusammenarbeitet, zusammensetzen. Dabei sei es auch unerheblich, auf welchem Betriebssystem die Lösung basiert. Für bestehende und neue Partner, die sich in diesem Bereich engagieren möchten, stellt Fujitsu ein Portal zur Verfügung, über das sie ihre bestehende Lösung über einen sogenannten"Business Enablement Service" Cloud-ready gestalten können. Die fertigen Angebot werden dann im Fujitsu-Rechenzentrum bereitgestellt und im Business Solution Store angeboten.

Gleichzeitig kann der ISV die Software auch auf seiner eigenen Homepage anbieten. Ruft der Kunde den Software-Service bei FTS oder direkt bei dem ISV ab, kommt der Servicevertrag zwischen dem Kunden und Fujitsu zustande. Die daraus resultierenden Einnahmen fließen in ein vertraglich vereinbartes Shared-revenue-Modell. "Bis zum Verkauf der jeweiligen Software-Lösung entstehen dem ISV für die Nutzung unserer Systeme keine Kosten. Erst wenn die Software verkauft wird und der Partner daran verdient, beteiligt er FTS an den Einnahmen", erklärt Schneider das Modell. (bw)

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