Tipps für Mittelständler

Mitarbeiter grenzüberschreitend qualifizieren

04.05.2010

Neue Anforderungen an Bildungsanbieter

Folglich werden auch die Bildungs- und Beratungsanbieter häufiger mit Anfragen konfrontiert wie: Können Sie auch unsere Mitarbeiter in Frankreich und in den USA trainieren? Beschäftigten Sie auch Trainer, die multinationale Gruppen trainieren können? Für solche Kundenanforderungen sind noch wenige deutsche Bildungsanbieter gewappnet - unter anderem weil man beim Versuch, einen solchen Mitarbeiter-Pool aufzubauen, schnell registriert: In Deutschland gibt es recht wenige Trainer, die multinationale Gruppen trainieren können.

Denn solche Trainings stellen an Trainer weit höhere Anforderungen als die Arbeit mit rein deutschen Teams. Wenn ein Trainer mit Teilnehmern aus mehreren Ländern arbeitet, dann muss er nicht nur fachlich fit sein. Er benötigt noch weitere Fähigkeiten. Er muss zum Beispiel die Mittlersprache beherrschen, in der die Gruppe kommuniziert. Meist ist dies Englisch.

Häufig sind die Fremdsprachenkenntnisse deutscher Trainer aber schlechter als die ihrer Kunden. Aus folgendem Grund: Für viele Führungskräfte sowie Projektmanager multinational agierender Unternehmen ist es heute Alltag, mit ausländischen Kollegen zu kommunizieren und sei es nur per E-Mail und Telefon. Für sie ist es auch selbstverständlich, dass bei Meetings, an denen Ausländer teilnehmen, Englisch gesprochen wird. Trainer sind selten in solche Arbeitszusammenhänge eingebunden. Entsprechendes gilt für die Mehrzahl der Unternehmensberater.

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