Mittelstand hält die eigene IT-Infrastruktur für sicher

20.06.2005

In Bezug auf die Gefahren aus dem Internet (Datenverlust oder Diebstahl) für die täglichen Geschäftsprozesse hält die Mehrheit der Befragten die eigene IT-Infrastruktur für hinreichend sicher. Wird jedoch nach den Geschäftsprozessen mit Kunden und Lieferanten sowie den internen Kommunikationsabläufen gefragt, so haben die teilnehmenden Firmen wenig Vertrauen in die vorhandenen Sicherheitsstrukturen: 72 Prozent der Befragten sehen bei der Kommunikation mit Kunden und Zulieferern über das Internet mittlere bis sehr große Risiken.

Gleichzeitig räumen die Unternehmen ein, dass sie mit der Absicherung von Geschäftsprozessen wenig bis keine Erfahrung haben. Sie zeigen möglicherweise deshalb eine starke Zurückhaltung, weil dieser Bereich der IT-Sicherheit als recht komplex und aufwendig angesehen wird.

Der Mittelstand nutzt viele Einzelprodukte, die nicht zu einer Gesamtlösung integriert sind und einen hohen Administrationsaufwand erfordern. Grundsätzlich ist das Bewusstsein für die Gefährdung der Unternehmensinformationen jedoch vorhanden und es werden Schutzmaßnahmen ergriffen. Dabei werden jedoch in erster Linie Virenscanner auf den Desktops eingesetzt, gefolgt von Antivirus-Lösungen auf dem Server, Firewalls mit VPN-Gateway und Spam-Filtern. Ein zentraler Überbau, der die Administration effizienter machen kann, ist meist nicht vorhanden. (pcwelt/cm)

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