Mobile-Device-Management: Schlechte Noten für Microsoft Exchange ActiveSync

18.06.2007

Microsoft und RIM schneiden schlecht ab

Schlechte Noten erhielt in dem Report "Lösungen für Mobile Device Management - Leistungskriterien, Analyse und Bewertung" Microsoft: Dessen Groupware-Lösung auf Basis des Exchange Server 2003 (mit Service Pack 2) bietet zwar die Möglichkeit, ohne Einsatz zusätzlicher Middleware E-Mails und Groupware-Daten auf mobile Endgeräte mit integriertem Active-Sync-Client zu synchronisieren. Das implementierte Device-Management beschränkt sich jedoch auf rudimentäre Sicherheitseinstellungen auf den Endgeräten, grundsätzliche Leistungsmerkmale wie Softwareverteilung, Remote-Konfiguration, Inventarisierung oder Backup sind laut Berlecon und Fraunhofer ESK bei Microsoft Exchange ActiveSync nicht gegeben.

Mit anderen "Unzulänglichkeiten" wartet laut Studie die Blackberry Enterprise Solution von Research in Motion (RIM) auf: Die Push-Mail-Lösung wartet mit umfangreichen Device-Management-Funktionen wie Softwareverteilung, Inventarisierung oder die zentrale Definition von Sicherheits-Policies auf. Die meisten davon sind aber nur für die Original-Blackberry-Handys und nicht für andere Endgeräte nutzbar.

Auch bei "Good Mobile Messaging", der Lösung des inzwischen von Motorola übernommenen Anbieters Good Technology Group ist die Basis der unterstützten Devices (derzeit) noch sehr schmal. Sie beschränkt sich aktuell auf die "Treo"-Reihe von Palm und verschiedene Geräte mit dem Microsoft-Betriebssystem "Windows Mobile 5.0" – ist also nicht unbedingt an die hiesige Endgerätelandschaft angepasst. Davon abgesehen biete Good Mobile Messaging nur in Verbindung mit dem Schwesterprodukt "Good Mobile Defense" einen akzeptablen Funktionsumfang, so das Urteil der Tester.

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