Mobile-Device-Management: Schlechte Noten für Microsoft Exchange ActiveSync

18.06.2007

Gute Noten für Intellisync und iAnywhere

Relativ gute Noten erhielt die "Intellisync Mobile Suite" von Nokia, das Modul "Device Manager" hatte sich bereits in einem TecChannel-Praxistest wacker geschlagen. Positiv bewerteten Berlecon und Fraunhofer ESK bei der Nokia-Lösung die umfangreichen Funktionalitäten, die einfache Administration sowie die breite unterstützte Endgerätebasis, bemängelt wurden lediglich Schwächen bei der Remote-Konfiguration und der primär angelsächsische Support.

Lobend erwähnt wird in der Gruppe "Synchronisierungslösungen mit Device-Management-Funktionalitäten" außerdem das Produkt "OneBridge" von iAnywhere. Der dazugehörige Client ist für zahlreiche Betriebssysteme verfügbar, der Synchronisationsdienst unterstützt etwa Softwareverteilungs- und Inventarisierungsfunktionen. In punkto Sicherheit sind allerdings wichtige Features nur ansatzweise integriert. Die Möglichkeit, Policies zu definieren, fehlt laut Studie ganz.

Im Vergleich dazu wesentlich umfangreicher präsentiert sich die ebenfalls von iAnywhere angebotene, reine Device-Management-Lösung "Afaria": Das ursprünglich für die reine PC-Welt konzipierte Produkt unterstützt fast alle geforderten Leistungsmerkmale – im Gegenzug fällt der Aufwand für die Administration jedoch deutlich höher aus. Entsprechend interessant könnte nach Ansicht von Berlecon die angekündigte Kombination der beiden Produkte sein, ein Erscheinungstermin sowie Details zur konkreten Umsetzung stehen allerdings noch nicht fest.

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