Intels "Moorestown"

Mobile Internet Devices werden stromsparender

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Standby-Betrieb 10 Prozent weniger als Atom-Plattform

Moorestown soll im Zeitrahmen 2009 bis 2010 verfügbar werden und dann mit Energieeffizienz glänzen. Man sei auf dem Weg, die im Standby-Betrieb verbrauchte Blindleistung gegenüber Atom um mehr als einen Faktor zehn zu reduzieren, so Chandrasekher. "Hintergrund ist hier die Tatsache, dass Geräte wie Mobile Internet Devices doch einen großen Teil des Tages nicht aktiv genutzt werden", erklärt Intel-Sprecher Martin Strobel gegenüber pressetext. Als Vergleich dienen Mobiltelefone, die die meiste Zeit nur ungenutzt in der Tasche getragen werden. "Wenn also die Blindleistung genau für diese Zeit gesenkt werden kann, hat man bezogen auf die Batterielaufzeit viel gewonnen", meint Strobel.

Was drahtlose Technologien betrifft, soll Moorestown ein echtes Multitalent werden und WLAN, GPS, Bluetooth und mobiles Fernsehen ebenso wie WiMAX unterstützen. "Hochleistungsfähige drahtlose Konnektivität ist kritisch für den Erfolg der Mobile Internet Devices", meint Chandrasekher. Daher setzt WiMAX-Verfechter Intel auch klar auf die UMTS-Weiterentwicklung HSPA. Gerade für Europa sei das eine gute und notwendige Lösung, so Strobel.
owohl Ericsson als auch Option haben angekündigt, in Zusammenarbeit mit Intel speziell für Moorestown optimierte HSPA-Module zu entwickeln. Option hatte zuvor auch ein 25 mal 30 mal 2,5 Millimeter großes Modul für Mobile Internet Devices auf Atom-Basis entwickelt, das laut Unternehmen das kleinste HSPA-Embedded-Modul der Welt ist. (pte)/(bw)

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