Neue Touch-Bedienfelder werden möglich

Multitouch-"Haut" macht Oberflächen interaktiv

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das portugiesische Unternehmen Displax hat eine Technologie vorgestellt, die nichtleitende Oberflächen mit bis zu drei Metern Diagonale zum Multitouch-Bildschirm macht. Dazu kommt eine dünne transparente Polymer-"Haut" zum Einsatz, die sowohl für glatte als auch gekrümmte Oberflächen geeignet ist. Sie ist so empfindlich, dass Eingaben nicht nur per Finger, sondern auch durch Pusten erfolgen können.

Das portugiesische Unternehmen Displax hat eine Technologie vorgestellt, die nichtleitende Oberflächen mit bis zu drei Metern Diagonale zum Multitouch-Bildschirm macht. Dazu kommt eine dünne transparente Polymer-"Haut" zum Einsatz, die sowohl für glatte als auch gekrümmte Oberflächen geeignet ist. Sie ist so empfindlich, dass Eingaben nicht nur per Finger, sondern auch durch Pusten erfolgen können.

Dem Hersteller zufolge ist die Technologie auch für herkömmliche LCD-Displays geeignet und wurde vor allem für Unternehmensanwendungen entwickelt. Die im Rahmen der Integrated Systems Europe vorgestellte Multitouch-Lösung wird laut Displax ab Juli dieses Jahres ausgeliefert.

Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten

Dass Multitouch-Präsentationslösungen für Unternehmen interessant sind, hat Microsofts Surface bereits gezeigt. Die Displax-Technologie verspricht nun größere Vielseitigkeit. "Es handelt sich nicht um ein großes Hardware-Gerät in einer bestimmten Form wie einem Tisch", heißt es seitens des Unternehmens gegenüber pressetext. Zwar nennt Miguel Fonseca, Displax Chief Business Officer, Multitouch-Tische als ein denkbares Anwendungsgebiet. Doch verweist er auch auf interaktive Info-Wände in Einkaufszentren oder neuartige Gaming-Umgebungen.

Die Technologie ist laut Unternehmen für Flächen von nur 18 Zentimetern Diagonale ebenso geeignet wie für großflächige Installationen. Es handelt sich um einen Polymer-Dünnfilm, in den ein Netz aus Nanodrähten eingearbeitet ist. So werden beispielsweise Oberflächen aus Glas, Holz oder Plastik Multitouch-fähig. Bei einem 50-Zoll-Bildschirm können derzeit bis zu 16 Finger erkannt werden und diese Zahl soll in der weiteren Entwicklung noch steigen.

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