Musik-CDs: Alles nur geklaut?

14.07.2003
Der Verkauf von raubkopierten Musik-CDs hat sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt und erreicht nun ein Volumen von mehr als 4,5 Milliarden Dollar, so berichtet ein Report der Internationalen Musikindustrie (IFPI). Damit besitzt der illegale Musikmarkt, mit Ausnahme von den USA und Japan, ein größeres Volumen als der legale Markt eines jeden anderen Staates der Welt. Die Spitze der Top Ten der Länder in denen Raubkopien zum Tagesgeschäft gehören, führt China an. Rund 90 Prozent aller dort anzutreffenden CDs stammen aus illegalen Quellen. Bei den Ländern mit den meisten Raubkopien folgen in alphabetischer Reihenfolge, Brasilien, Mexiko, Paraguay, Polen Russland, Spanien, Taiwan, Thailand und die Ukraine. Nach Angaben des IFPI gehört Malaysia mit zu den Ländern im asiatischen Raum mit dem größten Angebot an illegaler Musik. Von hier kommt auch ein ungewöhnlicher Vorschlag der dortigen Regierung. Anbieter sollten die Preise für Originale senken. Wenn Originale billiger würden, würde die Verbraucher auch diese CDs kaufen, anstatt auf Raubkopien auszuweichen. Laut Aussage des Online-Magazins Telepolis empfielt der Handelsminister Datuk Subramaniam seinen Landsleuten einfach keine CDs oder DVDs mehr zu kaufen, bis sie billiger angeboten würden. Außerdem erwägt die Regierung in Malaysia die Preise für Entertainment-CDs staatlich zu regulieren. (jh)

Der Verkauf von raubkopierten Musik-CDs hat sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt und erreicht nun ein Volumen von mehr als 4,5 Milliarden Dollar, so berichtet ein Report der Internationalen Musikindustrie (IFPI). Damit besitzt der illegale Musikmarkt, mit Ausnahme von den USA und Japan, ein größeres Volumen als der legale Markt eines jeden anderen Staates der Welt. Die Spitze der Top Ten der Länder in denen Raubkopien zum Tagesgeschäft gehören, führt China an. Rund 90 Prozent aller dort anzutreffenden CDs stammen aus illegalen Quellen. Bei den Ländern mit den meisten Raubkopien folgen in alphabetischer Reihenfolge, Brasilien, Mexiko, Paraguay, Polen Russland, Spanien, Taiwan, Thailand und die Ukraine. Nach Angaben des IFPI gehört Malaysia mit zu den Ländern im asiatischen Raum mit dem größten Angebot an illegaler Musik. Von hier kommt auch ein ungewöhnlicher Vorschlag der dortigen Regierung. Anbieter sollten die Preise für Originale senken. Wenn Originale billiger würden, würde die Verbraucher auch diese CDs kaufen, anstatt auf Raubkopien auszuweichen. Laut Aussage des Online-Magazins Telepolis empfielt der Handelsminister Datuk Subramaniam seinen Landsleuten einfach keine CDs oder DVDs mehr zu kaufen, bis sie billiger angeboten würden. Außerdem erwägt die Regierung in Malaysia die Preise für Entertainment-CDs staatlich zu regulieren. (jh)

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