SaaS-Überwachung, Risikomanagement und ZTNA

N-able gewinnt zusätzliche Technologiepartner

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Sein offenes Ökosystem sieht N-able als wichtiges Differenzierungsmerkmal. Der formale Rahmen dafür ist das „Technology Alliance Program“ des Herstellers. Dem haben sich nun einige weitere Anbieter angeschlossen.
N-able stellt vier Neuzugänge in seinem Technology Alliance Program (TAP) vor.
N-able stellt vier Neuzugänge in seinem Technology Alliance Program (TAP) vor.
Foto: ChannelPartner

"Wir sind davon überzeugt, dass unser offenes Ökosystem ein starkes Unterscheidungsmerkmal für MSPs ist. Denn es kombiniert Zusammenarbeit und Enablement mit Innovation, und liefert unseren Herstellerpartnern und MSPs weltweit Flexibilität und Wert", betont David Weeks, VP of Partner Experience bei N-able. Organisiert ist dieses Ökosystem im N-able Technology Alliance Program. Durch eine Teilnahme daran seien Anbieter gut positioniert, "um das globale MSP-Ökosystem zu unterstützen und strategisch mit ihm zusammenzuarbeiten, allein schon mit den 25.000 IT-Dienstleistern, die auf N-able setzen", ergänzt Weeks.

Für MSPs bietet die Integration von Drittanbieterlösungen und -Dienstleistungen die Möglichkeit, N-able zur Schaltzentrale zur Betreuung ihrer Kunden auszubauen, statt mit mehreren Tools parallel zu arbeiten. Die Integration erfolgt jeweils über APIs. So soll eine vertrauenswürdige Anbieter-Community entstehen, die es Partnern ermöglicht, "ihre Kunden mit Drittanbieter-Integrationen und -Services flexibler, effektiver und mit mehr Auswahl zu unterstützen", erklärt N-able.

Im N-able TAP sind aktuell rund 50 Tools gelistet. Zu den teilnehmenden Anbietern gehören unter anderem Acronis, Barracuda, Cisco Meraki, Connectwise, Datto, Eset, NinjaOne, Sophos, Topdesk und Webroot. Jetzt sind mit SaaS Alerts, Actifile, Enclave und Auvik SaaS Management vier weiter, weniger bekannte aber durchaus nützliche für spezielle Nischen hinzugekommen.

SaaS Alerts und SaaS Management

Als Integration in N-central ist SaaS Alerts neu im N-Able TAP. Ziel ist es, Sicherheitsrisiken bei der SaaS-Nutzung zu erkennen und automatisch zu beheben. "Die mandantenfähige Plattform bietet einheitliche Echtzeit-Überwachung der wichtigsten SaaS-Unternehmensanwendungen zum Schutz vor Datendiebstahl und böswilligen Angriffen, darunter Microsoft 365, Google Workspace, Salesforce, Slack, Dropbox, Okta und Duo", erklärt N-able.

Cloudbasierte SaaS-Überwachungs- und -Verwaltungssoftware für MSPs bietet Auvik SaaS Management. Das Unternehmen Auvik ist mit seinem Tool für Netzwerk-Management schon länger Teil des N-able TAP. Das SaaS-Management-Tool unterstützt das Onboarding von Kunden, das Onboarding und Offboarding von Mitarbeitern sowie die regelmäßige Dokumentation und das Reporting. Integrationen hierfür sind für N-sight RMM und N-central verfügbar.

Risikomanagement und Zero Trust

Ebenfalls als Ergänzung N-central und N-sight sind Actifile und Enclave hinzugekommen. Actifile ermöglicht MSPs den Einstieg in die Bereiche Datensicherheit und Risikomanagement. Die Plattform macht den monetären Wert von Risiken, sichtbar - unter anderem, indem sie hilft, die "Kronjuwelen" zu identifizieren - also die Daten, deren Verlust besonders schmerzlich und teuer wäre. Für die und die Bereiche, in denen sie sich befinden, lassen sich dann gut begründet zusätzliche Schutzmechanismen etablieren.

Enclave ist ein Angebot für Zero Trust Network Access. "Mit dieser Integration können N-able-Partner ihren Kunden eine Alternative zum herkömmlichen VPN anbieten, bei dem sie die Vorteile von Zero Trust Network Access (ZTNA) nutzen", teilt N-able mit.

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