Er ist stolz auf sein Unternehmen. "Ich würde es wieder angehen", sagt Gerhard Schick (61). 1983 gründete der Industriekaufmann Bechtle; seitdem kümmert er sich um die Strategie des System- und Versandhauses. Als er sich 1994 ins Tagesgeschäft einmischte, setzte der schwäbische Dienstleister gerade mal 61 Millionen Mark um. Heute, mit Blick auf die europäische Landkarte, sagt Schick: "Bis 2005 wollen wir in ganz Europa mit dem Versandhandel vertreten sein." Was das Systemhaus angeht, solle es "in allen wichtigen Regionen Deutschlands" vertreten sein.
Findet der Familienvater - ein Kind - Zeit, zieht er sich zum Jagen zurück. Dann geht er auf die Pirsch, und die nutzt er vor allem dazu, Pläne zu schmieden, den Kopf auszulüften und nachzudenken. Letzteres weniger über die derzeit nur mäßig erfreuliche IT-Branche, sondern mehr und intensiv über Persönliches. Oder auch darüber, was ihm die für sein Haus zentralen Katego-rien "Spaß, Mitarbeiterführung, Zusammenarbeit" bedeuten. "Sehr viel", sagt er. Schließlich ist die Bechtle AG mit der "Ressource Human Capital" groß geworden. Und sie soll noch wachsen.