NAC für sichere LANs

Network Access Control für mehr Netzwerksicherheit

17.03.2010
Von Thomas Hruby

Transparenz ist der Schlüssel

Mit mobilen Endgeräten werden leicht digitale Schädlinge ins eigene Netz eingeschleppt, wenn keine Kontrolle stattfindet.
Mit mobilen Endgeräten werden leicht digitale Schädlinge ins eigene Netz eingeschleppt, wenn keine Kontrolle stattfindet.

Wie kann ein Netzwerk gegen Zugriffe von Fremdgeräten gesichert werden, wenn es nicht imstande ist, diese zu erkennen? Fakt ist, dass es mit lediglich partiellen Kenntnissen eines Netzwerks praktisch unmöglich ist, dieses sicher zu gestalten. Demnach müssen als Basis immer die Sichtbarkeit sowie die Identifizierung der Netzwerkkomponenten in Echtzeit gewährleistet sein. Ist dies nicht der Fall und werden lediglich bereits bekannte Geräte überwacht, ist das Netzwerk offen für Schädlinge, die sich von Fremd- oder nicht überprüften Rechnern einspeisen.

Daher ist es von zentraler Bedeutung, dass eine NAC-Lösung ein vollständiges Inventar aller im Netzwerk vertretenen Geräte anlegt und regelmäßig aktualisiert. Dabei sollte ebenfalls für Hardware-Firewalls und nicht verwaltbare beziehungsweise virtuelle Systeme ein ausführliches Profil angelegt werden. Zur Sichtbarkeit zählt auch, dass eine akkurate physikalische Karte des Netzwerks erstellt wird, um die vollständige IT-Infrastruktur abzubilden. Sie dient IT-Verantwortlichen als Grundlage für die zu ergreifenden Sicherheitsmaßnahmen.

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