Neue Notebook-Akkus: Sie laufen und laufen und laufen

12.04.2005
IBM und Sanyo haben die ersten Details ihres Brennstoffzellen-Prototyps für IBM ThinkPad Notebooks bekannt gegeben: Mit Hilfe der Technologie von Sanyo soll sich die Laufzeit der mobilen Rechner entscheidend verlängern lassen.

IBM und Sanyo haben die ersten Details ihres Brennstoffzellen-Prototyps für IBM ThinkPad Notebooks bekannt gegeben: Mit Hilfe der Technologie von Sanyo soll sich die Laufzeit der mobilen Rechner entscheidend verlängern lassen. Bei dem von beiden Unternehmen gemeinsam entwickeltem Design kommen sowohl aktuelle als auch zukünftige ThinkPad Notebooks auf eine Akku-Laufzeit von bis zu acht Stunden pro Brennstoff-Patrone.

Im Gegensatz zu anderen Prototypen setzt das Brennstoffzellen-System von IBM und Sanyo keine Änderung des Notebook-Designs voraus. Daher soll sich dieser Prototyp schon bei den aktuellen und auch den zukünftigen ThinkPad Notebooks der X-, T- und R-Serie einsetzen lassen. Das als Dockingstation konstruierte System hat außerdem einen Zusatzschacht für einen IBM Ultrabay-Slim-Akku. So will man sicherstellen, dass das Notebook Strom hat, selbst wenn die Brennstoffzelle leer ist.

Bei der Brennstoffzellen-Technologie von Sanyo wird laut Firmenangaben der Brennstoff Methanol mit Luft und Wasser gemischt und durch eine elektrochemische Reaktion die chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt.

Das System soll dem Nutzer ermöglichen, aufwändige Anwendungen wie Multimedia-, Grafik- und Animations-Programme laufen zu lassen und zugleich Sicherheitsupdates einzuspielen oder einen Virenscan durchzuführen, ohne dass die Akku- und Systemleistung des Rechners stark beeinflusst wird.

Wann die ersten Produkte mit Brennstoffzelle auf den Markt kommen und ob sich der Produktpreis verändert, ist noch nicht bekannt. (go)

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