Für Sie zusammengefasst

Neues aus dem TK-Markt - KW 02/10

13.01.2010

Cloud-Infrastruktur-Services für Unternehmen

Der Carrier Colt bietet ab sofort europaweit Cloud Infrastructure Services für Geschäftskunden. Bei dem Angebot handelt es sich um eine Kombination aus dedizierter, virtueller und gemeinsam genutzter Infrastruktur. Auch Speicherplatz steht innerhalb der Cloud-Infrastruktur bereit, wobei unterschiedliche Speicherklassen zur Auswahl stehen. Im Rahmen der Services bietet der Provider auch ein Performance- und Kapazitäts-Monitoring an. Über ein Monitoring-Portal kann der Kunde die Performance der Dienste kontinuierlich überwachen und analysieren. Managed-Security-Systeme mit optionalen Firewall-Richtlinien sind ebenso verfügbar wie Load Balancer und kombinierte Infrastruktur-Lösungen in Zusammenarbeit mit Hardware- und Software-Anbietern.

Virtuelle Server bei 1&1

Service Provider 1&1 bringt mit dem "Dynamic Cloud Server" ein Produkt auf den Markt das auf der Virtualisierungsplattform XEN basiert.

Anwender können Arbeitsspeicher, Prozessorleistung und Festplattenplatz im Rahmen der Server-Kapazität frei wählen und diese Einstellungen bei Bedarf anpassen. Dabei zahlen sie nur für die Leistung, die sie beispielsweise für Websites, Internet-Shops, Games oder Web-Applikationen benötigten.

Bei der Bestellung wird nur die Ausgangskonfiguration einschließlich des gewünschten Betriebssystems festgelegt. Zur Auswahl stehen verschiedene Linux-Varianten sowie Windows Server 2008 als Web oder Standard Edition, wahlweise auch in der Windows-7-Version "R2". Für Standard-Anwendungen wie Mail-, Datenbank-, Webhosting- oder Game-Server bietet der Provider optimierte Voreinstellungen an.

Sollten sich in der Folge die Anforderungen an die Serverleistung ändern, etwa weil eine Werbekampagne besonders viele Nutzer anzieht, lassen sich die Leistungsdaten über ein Control-Panel anpassen. So können die Anwender bis zu vier Prozessorkerne, zwischen 1 und 15 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie zwischen 100 und 800 Gigabyte Festplattenplatz wählen. Auch zwischen Linux und Windows können sie wechseln.

Die Mindestvertragslaufzeit beträgt ein oder zwölf Monate. Zusätzliche Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Festplattenplatz können täglich geändert werden, die Abrechnung dieser Features erfolgt jeweils für einen Monat. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann der Vertrag monatlich gekündigt werden.

Der Grundpreis für den Server beträgt 39,99 Euro im Monat inklusive einem Prozessorkern, ein Gigabyte RAM und 100 Gigabyte Festplattenplatz. Jeder weitere Prozessorkern, zusätzliche Gigabyte Arbeitsspeicher oder 100 GB Plattenplatz kosten jeweils fünf Euro im Monat.

Detewe verschwindet

Noch eine Umfirmierung ist zu melden: Die Aastra DeTeWe GmbH firmiert seit Beginn des Jahres unter dem Namen Aastra Deutschland GmbH. Mit der Umbenennung soll die Zugehörigkeit zum Aastra-Konzern unterstrichen werden: "Wir sind als deutsche Tochter ein wichtiger Teil der starken Marke Aastra - und als solcher nun auf einen Blick erkennbar", sagt Andreas Latzel, Geschäftsführer der Aastra Deutschland GmbH.

Die kanadische Aastra Limited war in den vergangenen Jahren beständig auf Einkaufstour. Das Unternehmen erwarb unter anderem Teile der Ascom Holding (Schweiz), die Enterprise Telephony Business der EADS (Frankreich), die DeTeWe Systems und den Systemintegrator DeTeWe Communications (beide Deutschland) sowie die Unternehmenskommunikationssparte von Ericsson (Schweden). (haf)

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