Nicht ohne den passenden Client

03.04.2007
Von Manfred Forst

Usability einer Software ist nicht mehr bloß Zusatznutzen, sondern entscheidet immer häufiger über Akzeptanz der gesamten Lösung. Ein Graphical User Interface (GUI) muss funktionale wie ästhetische Bedürfnisse befriedigen, und dem User ein effektives und effizientes Arbeiten ermöglichen. Die Endnutzer sind die eigentliche Zielgruppe bei der Software-Entwicklung. Zwar müssen auch die Administratoren mit dem System arbeiten, viel wichtiger sind aber die zahlreichen Mitarbeitern, ohne deren Akzeptanz eine Lösung schnell zum Scheitern verurteilt ist.

Bei Großunternehmen mag der Trend dahingehen, DMS-Funktionalitäten zunehmend in Portale oder häufig benutzte Anwendungen einzubetten, anstatt neue Oberflächen zu etablieren. Andere Anforderungen hat hingegen der klassische Mittelstand. Dort werden vielmehr intuitiv zu bedienende Oberflächen benötigt, aus denen heraus sämtliche Geschäftsprozesse angestoßen werden. Aus Microsoft Word lässt sich eben doch kein komplettes Dokumenten-Management-System machen.

Die Option, einen alternativen Client zur gewählten DMS-Backend-Technologie zu nutzen, bedeutet für den Kunden mehr Komfort. Und für den Reseller ergibt sich daraus die Chance, eigene, durch engen Kontakt zum Anwender erprobte, Oberflächen als Zusatz zum gewählten DMS zu verkaufen. (rw)

*Manfred Forst, Geschäftsführer der DMS Factory GmbH.

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